Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Bertha Lißmann (geb. Kramer)
geboren 3.10.1856 [Schnaittach]
gestorben 8.7.1936 [München] [Gestorben]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Straße Weinstraße 8
Stadtbezirk 1. Altstadt-Lehel
Stadtbezirksteil Graggenau
Art Rückkehr der Namen
Erinnerungsprojekt BR - Rückkehr der Namen
Verlegung 11.04.2024 – 11.04.2024
Lat/Lng 48.1384496,11.5752097
Bertha Lißmann, geb. am 03.10.1856 in Schaittach, ließ 1898 mit ihrem Mann Josef das repräsentative Wohn- und Geschäftshaus erbauen, in dem 1932-1944 die FC Bayern Geschäftsstelle iuntergebracht war. Dort gingen u.a. der jüdische FCB-Präsident Kurt Landauer als auch der jüdische Trainer Richard Dombi ein und aus. Im Erdgeschoß befand sich das Damentextilhaus Meyer & Lissmann, das Seidenstoffe, Samte und Bänder verkaufte. Es wurde 1938 in der Pogromnacht stark beschädigt. Sowohl das Haus (1937) als auch das Geschäft (1938) wurden „arisiert“. 1944 fielen das Haus sowie das gesamte FC Bayern-Archiv einem Bombenangriff zum Opfer. Bertha Lißmann starb am 08.07.1936 in München.

Text von:
BR - Rückkehr der Namen



I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant