Stadtportal zur Münchner Stadtgeschichte
Name | Louise Levy (geb. Bober) |
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geboren | 12.12.1900 [Tarnow, Galizien] |
gestorben | [Piaski] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Sprechstundenhilfe |
Straße | Seidlstraße 28 |
Art | Rückkehr der Namen |
Erinnerungsprojekt | BR - Rückkehr der Namen |
Verlegung | 11.04.2024 – 11.04.2024 |
Lat/Lng | 48.1456348,11.5583328 |
Louise Levy (geb. Bober), geb. am 12.12.1900 in Tarnow in Galizien, war die Tochter des Kaufmanns Henoch (Heinrich) Bober und dessen Frau Esther (Edwarda). Sie hatte zwei Brüder: Artur und Walter. Louise war von Beruf Sprechstundenhilfe. Sie heiratete 1936 den Masseur Alfred Levy und wohnte mit ihm zu Beginn ihrer Ehe in der Seidlstraße 28 in der Maxvorstadt. Später lebten die beiden unter anderem im Glockenbachviertel. Louises Eltern und ihr Bruder Artur konnten 1939 ins Ausland emigrieren. Ihr Bruder Walter starb bereits mit 16 Jahren in München. Louise Levy wurde am 04.04.1942 gemeinsam mit ihrem Ehemann in das Ghetto Piaski in Polen deportiert und dort ermordet.
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