Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Alfred Arthur Levy
geboren 9.12.1905 [München]
gestorben [Piaski] [Ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Beruf Kaufmännischer Angestellter; Masseur, Fußpfleger
Straße Seidlstr. 28
Art Sonstige
Lat/Lng 48.1456348,11.5583328
Personen Levy Alfred Arthur  

Rückkehr der Namen

Alfred Levy, geb. am 09.12.1905, machte seinen Abschluss an der Städtischen Höheren Handelsschule in München. Seit 1936 war er mit Luise, geb. Bober, verheiratet. Er verdiente seinen Lebensunterhalt als Sport- und Heilmasseur in der Seidlstr. 28. Mit Beginn der NS-Herrschaft wurde ihm die Behandlung nicht-jüdischer Kunden verboten. 1939 wurde er gezwungen, ein Schild mit der Aufschrift Jüdischer Krankenpfleger an seinem Haus anzubringen. IHK, DAF und Gestapo unternahmen außerdem Versuche, ihm seine Tätigkeit zu entziehen. Am 04.04. April 1942 wurde Alfred Levy zusammen mit seiner Ehefrau und seiner Mutter unter dem Vorwand der „Evakuierung“ ins Ghetto Piaski, Polen deportiert und dort ermordet.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
wird nicht veröffentlicht

Alfred Levy, geb. am 09.12.1905, machte seinen Abschluss an der Städtischen Höheren Handelsschule in München. Seit 1936 war er mit Luise, geb. Bober, verheiratet. Er verdiente seinen Lebensunterhalt als Sport- und Heilmasseur in der Seidlstr. 28. Mit Beginn der NS-Herrschaft wurde ihm die Behandlung nicht-jüdischer Kunden verboten. 1939 wurde er gezwungen, ein Schild mit der Aufschrift Jüdischer Krankenpfleger an seinem Haus anzubringen. IHK, DAF und Gestapo unternahmen außerdem Versuche, ihm seine Tätigkeit zu entziehen. Am 04.04. April 1942 wurde Alfred Levy zusammen mit seiner Ehefrau und seiner Mutter unter dem Vorwand der „Evakuierung“ ins Ghetto Piaski, Polen deportiert und dort ermordet.



I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant