Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Emmi Lesser (geb. Heilbronner)
geboren 6.5.1888 [München]
gestorben [Piaski] [Ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Beruf Diplom. Sprach- u. Geschichtslehrerin, Privatiere
Straße Seestr. 3
Art Sonstige
Lat/Lng 48.1590028,11.5890331

Rückkehr der Namen

Emmi Lesser, geb. am 06.05.1888 in München, absolvierte die Höhere Töchterschule. Anschließend studierte sie Sprachen, Journalistik und Kunstgeschichte mit Auslandsaufenthalten in England, Frankreich, Italien und Spanien. In München arbeitete sie als Sprach- und Geschichtslehrerin. Ihre Ehe mit dem Zahnarzt Arthur Lesser wurde 1915 geschieden. Seit Oktober 1917 wohnte Emmi Lesser in der Elisabethstraße 21. Hier vermietete sie ab Oktober 1935 Zimmer an Künstler und Studenten. Ab Herbst 1938 war es ihr nur mehr erlaubt, jüdische Untermieter aufzunehmen. Seit dem 21.01.1941 lebte sie in der Seestraße 3. Am 04.04.1942 wurde sie nach Piaski deportiert und ermordet.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
wird nicht veröffentlicht

Emmi Lesser, geb. am 06.05.1888 in München, absolvierte die Höhere Töchterschule. Anschließend studierte sie Sprachen, Journalistik und Kunstgeschichte mit Auslandsaufenthalten in England, Frankreich, Italien und Spanien. In München arbeitete sie als Sprach- und Geschichtslehrerin. Ihre Ehe mit dem Zahnarzt Arthur Lesser wurde 1915 geschieden. Seit Oktober 1917 wohnte Emmi Lesser in der Elisabethstraße 21. Hier vermietete sie ab Oktober 1935 Zimmer an Künstler und Studenten. Ab Herbst 1938 war es ihr nur mehr erlaubt, jüdische Untermieter aufzunehmen. Seit dem 21.01.1941 lebte sie in der Seestraße 3. Am 04.04.1942 wurde sie nach Piaski deportiert und ermordet.



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