Stadtportal zur Münchner Stadtgeschichte
Name | Helene Landauer (geb. Mayer) |
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geboren | 8.10.1873 [München] |
gestorben | [Piaski] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Delikatessengeschäftsinhaberin |
Straße | Seidlstraße 9 |
Art | Rückkehr der Namen |
Erinnerungsprojekt | BR - Rückkehr der Namen |
Verlegung | 11.04.2024 – 11.04.2024 |
Lat/Lng | 48.1446426,11.557071148964 |
Helene Landauer, geb. am 08.10.1873 in München, lebte zuletzt in der Herzog-Wilhelm-Straße 5. Helene Mayer besuchte die Töchterschule. Am 11.12.1890 heiratete sie in München Julius Landauer, einen Kolonialwarenhändler. Anschließend lebte sie bis Dezember 1900 mit ihrer Familie in Südafrika. Dort kamen ihre Kinder Carola und Max Samuel auf die Welt. Nach dem Tod ihres Ehemanns betrieb Helene Landauer in der Karlstraße 43 in München den von ihrem Mann 1901 gegründeten Kolonialwarenhandel mit Delikatessen, Obst und Gemüse. Sohn Max emigrierte 1939 nach New York. Helene Landauer wurde mit ihrer Tochter Carola und deren Ehemann am 04.04.1942 nach Piaski deportiert und ermordet.
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