Stadtportal zur Münchner Stadtgeschichte
Name | Erich Kupfer |
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geboren | 30.1.1929 [Kattowitz] |
gestorben | 25.11.1941 [Kaunas] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Schüler |
Straße | Reichenbachstraße 27 |
Art | Rückkehr der Namen |
Erinnerungsprojekt | BR - Rückkehr der Namen |
Verlegung | 11.04.2024 – 11.04.2024 |
Lat/Lng | 48.13065735,11.576081842367 |
Erich Kupfer wurde am 30.01.1929 in Kattowitz als Sohn der Näherin Gitla Beile (Auguste) Kupfer geboren. Im Alter von sechs Jahren kam er nach München zu seinen Großeltern Golda und Joseph Kupfer. Mit ihnen wohnte er in der Reichenbachstr. 27. Zwischenzeitlich lebte er auch im Kinderheim der jüdischen Jugendhilfe in der Antonienstr. 7. In dieser Zeit wurde der 11-jährige Schüler Erich Kupfer bei der Polizei vorgeladen, da er öffentlich ein Plakat zerrissen hatte, auf dem Adolf Hitler zu sehen war. Am 20.11.1941 wurde Erich Kupfer gemeinsam mit seinen Großeltern nach Kaunas in Litauen deportiert. Er war 12 Jahre alt, als er am 25.11.1941 mit Golda und Joseph Kupfer in Kaunas erschossen wurde.
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