Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Maria Krawtschuk |
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Religion | Keine Angabe |
Opfergruppe | Zwangsarbeiter:innen |
Straße | St.-Pauls-Pl. 7 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.1367823,11.5511353 |
Personen | Krawtschuk Maria |
Rückkehr der Namen
Maria Krawtschuk, geb. 1927 in Kamjanez-Podilskyj, Ukraine, wurde zur Zwangsarbeit nach Deutschland verschleppt und war bei der Waggonfabrik Josef Rathgeber eingesetzt. Am 27.10.1942 überwies der Betriebsarzt die 15-Jährige in die Nervenklinik, da sie über Kopfschmerzen klagte, Schwindelanfälle hatte und nachts sehr unruhig war. Eine Diagnose stellten die Ärzte wegen Sprachproblemen nicht. Am 03.12.1942 wurde sie in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar verlegt, wo sie am 10.06.1943 fern der Heimat starb. Ihre Schwester schrieb ihr aus der Ukraine: „Ich sende dir schon den 2. Brief ohne Antwort zu bekommen. Warum schreibst du denn nicht? Schreibe mir wenigstens 2 Worte!“Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Maria Krawtschuk, geb. 1927 in Kamjanez-Podilskyj, Ukraine, wurde zur Zwangsarbeit nach Deutschland verschleppt und war bei der Waggonfabrik Josef Rathgeber eingesetzt. Am 27.10.1942 überwies der Betriebsarzt die 15-Jährige in die Nervenklinik, da sie über Kopfschmerzen klagte, Schwindelanfälle hatte und nachts sehr unruhig war. Eine Diagnose stellten die Ärzte wegen Sprachproblemen nicht. Am 03.12.1942 wurde sie in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar verlegt, wo sie am 10.06.1943 fern der Heimat starb. Ihre Schwester schrieb ihr aus der Ukraine: „Ich sende dir schon den 2. Brief ohne Antwort zu bekommen. Warum schreibst du denn nicht? Schreibe mir wenigstens 2 Worte!“