Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Wilhelm Kraus
geboren 8.5.1915 [München]
gestorben 20.6.1941 [Tötungsanstalt Hartheim] [Ermordet]
Religion Keine Angabe
Opfergruppe Euthanasie
Straße Thalkirchner Str. 29
Art Sonstige
Lat/Lng 48.1237538,11.5607754
Personen Kraus Wilhelm  

Rückkehr der Namen

Wilhelm Kraus, geb. am 08.05.1915 in München, erkrankte als Kind schwer an einer Gehirnhautentzündung. Die Familie lebte in der Thalkirchnerstr. 29. Am 01.11.1928 wurde er in der kirchlichen Anstalt Ursberg aufgenommen, wo er die Schule besuchte. Nach Abschluss fertigte er in der anstaltseigenen Korbmacherei Böden an. Im März 1941 kam Dr. Friedrich Hölzel von der Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar nach Ursberg und selektierte meist nach Aktenlage die Pfleglinge für die „Aktion T4“. Oskar Kluckert wurde am 25.03.1941 nach Eglfing-Haar verlegt und am 25.04.1941 in die Tötungsanstalt Hartheim deportiert und mit Kohlenmonoxid ermordet.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
wird nicht veröffentlicht

Wilhelm Kraus, geb. am 08.05.1915 in München, erkrankte als Kind schwer an einer Gehirnhautentzündung. Die Familie lebte in der Thalkirchnerstr. 29. Am 01.11.1928 wurde er in der kirchlichen Anstalt Ursberg aufgenommen, wo er die Schule besuchte. Nach Abschluss fertigte er in der anstaltseigenen Korbmacherei Böden an. Im März 1941 kam Dr. Friedrich Hölzel von der Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar nach Ursberg und selektierte meist nach Aktenlage die Pfleglinge für die „Aktion T4“. Oskar Kluckert wurde am 25.03.1941 nach Eglfing-Haar verlegt und am 25.04.1941 in die Tötungsanstalt Hartheim deportiert und mit Kohlenmonoxid ermordet.



I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant