Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Luise Elisabeth Kraus (geb. Lussheimer)
geboren 12.5.1885 [Hockenheim]
gestorben 11.11.1941 [München] [Ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Straße Kolbergerstr. 15
Art Sonstige
Lat/Lng 48.1511003,11.6057464

Rückkehr der Namen

Luise Kraus (geb. Lussheimer) wurde am 12.05.1885 in Hockenheim als zweites Kind des Mannheimer Rohtabakhändlers Joseph Lussheimer und seiner Ehefrau Thekla, geb. Lichtenberger, geboren. Sie war mit Karl Kraus verheiratet, der seit 1903 in Wolfratshausen lebte und dort eine Viehhandlung betrieb und ein Wohnhaus mit Stall und Remise besaß. Am 16.10.1941 starb ihr Ehemann. Kurz darauf wurde die Witwe Luise Kraus im Zuge der Novemberpogrome gezwungen, Wolfratshausen zu verlassen. Vor der drohenden Deportation nach Kaunas nahm sich Luise Kraus am 11.11.1941 mit Tabletten das Leben. Sie wurde mittags um 11.30 Uhr in ihrem Pensionszimmer in der Hohenzollernstr. 25 in München tot aufgefunden.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
wird nicht veröffentlicht

Luise Kraus (geb. Lussheimer) wurde am 12.05.1885 in Hockenheim als zweites Kind des Mannheimer Rohtabakhändlers Joseph Lussheimer und seiner Ehefrau Thekla, geb. Lichtenberger, geboren. Sie war mit Karl Kraus verheiratet, der seit 1903 in Wolfratshausen lebte und dort eine Viehhandlung betrieb und ein Wohnhaus mit Stall und Remise besaß. Am 16.10.1941 starb ihr Ehemann. Kurz darauf wurde die Witwe Luise Kraus im Zuge der Novemberpogrome gezwungen, Wolfratshausen zu verlassen. Vor der drohenden Deportation nach Kaunas nahm sich Luise Kraus am 11.11.1941 mit Tabletten das Leben. Sie wurde mittags um 11.30 Uhr in ihrem Pensionszimmer in der Hohenzollernstr. 25 in München tot aufgefunden.



I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant