Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Oskar Kluckert
geboren 7.1.1912 [ München]
gestorben 25.4.1941 [Tötungsanstalt Hartheim] [Ermordet]
Religion Keine Angabe
Opfergruppe Euthanasie
Straße Reichenbachstr. 24
Art Sonstige
Lat/Lng 48.1300837,11.5757016

Rückkehr der Namen

Oskar Kluckert, geb. am 07.01.1912 in München, kam mit einer Gaumenspalte zur Welt. Das Kind erhielt den Vornamen seines Vaters, einem Gürtlermeister, der in München die „Kluckert & Rasp - Gürtler und Prägeanstalt“ mit einem Geschäftspartner betrieb. Die Familie lebte in der Reichenbachstr. 24. 1916 wurde Oskar in die Anstalt Ursberg aufgenommen, die für 25 Jahre seine Heimat wurde. Im März 1941 kam Dr. Friedrich Hölzel von der Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar nach Ursberg und „selektierte“ meist nach Aktenlage die Pfleglinge für die „Aktion T4“. Oskar Kluckert wurde am 27.03.1941 nach Eglfing-Haar verlegt und am 25.04.1941 in die Tötungsanstalt Hartheim deportiert und ermordet.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
wird nicht veröffentlicht

Oskar Kluckert, geb. am 07.01.1912 in München, kam mit einer Gaumenspalte zur Welt. Das Kind erhielt den Vornamen seines Vaters, einem Gürtlermeister, der in München die „Kluckert & Rasp - Gürtler und Prägeanstalt“ mit einem Geschäftspartner betrieb. Die Familie lebte in der Reichenbachstr. 24. 1916 wurde Oskar in die Anstalt Ursberg aufgenommen, die für 25 Jahre seine Heimat wurde. Im März 1941 kam Dr. Friedrich Hölzel von der Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar nach Ursberg und „selektierte“ meist nach Aktenlage die Pfleglinge für die „Aktion T4“. Oskar Kluckert wurde am 27.03.1941 nach Eglfing-Haar verlegt und am 25.04.1941 in die Tötungsanstalt Hartheim deportiert und ermordet.



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