Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Maria Klarer |
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geboren | 20.5.1888 [Oberhaching] |
gestorben | 16.7.1942 [Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar] [Ermordet] |
Religion | Keine Angabe |
Opfergruppe | Euthanasie |
Beruf | Dienstmädchen |
Straße | Nußbaumstr. 7 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.13243975,11.558830124929 |
Personen | Klarer Maria |
Rückkehr der Namen
Maria Klarer, geb. am 20.05.1888, wuchs mit sechs Geschwistern in einer Landwirtschaft auf, ein Bruder fiel im 1. Weltkrieg. Nach Beendigung der Schule arbeitete sie als Dienstmädchen. Weil sie schnell nervös wurde, wechselte sie die Stellen. 1919 wurde sie in der Nervenklinik in der Nußbaumstr. 7 behandelt und als als gutmütig beschrieben. Man verlegte sie in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar. Am 12.10.1938 wurde sie beurlaubt und kehrte am 30.01.1939 in die Anstalt zurück. Zuhause hatte sie sich zeitweise einsam gefühlt und Ängste bekommen. Die Ärzte beschrieben sie in den letzten Jahren sehr abwertend. Am 13.07.1942 starb Maria Klarer durch Vernachlässigung.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Maria Klarer, geb. am 20.05.1888, wuchs mit sechs Geschwistern in einer Landwirtschaft auf, ein Bruder fiel im 1. Weltkrieg. Nach Beendigung der Schule arbeitete sie als Dienstmädchen. Weil sie schnell nervös wurde, wechselte sie die Stellen. 1919 wurde sie in der Nervenklinik in der Nußbaumstr. 7 behandelt und als als gutmütig beschrieben. Man verlegte sie in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar. Am 12.10.1938 wurde sie beurlaubt und kehrte am 30.01.1939 in die Anstalt zurück. Zuhause hatte sie sich zeitweise einsam gefühlt und Ängste bekommen. Die Ärzte beschrieben sie in den letzten Jahren sehr abwertend. Am 13.07.1942 starb Maria Klarer durch Vernachlässigung.