Münchner Straßenverzeichnis


  Oberschleißheim

Bildrechte: GuidoR, Oberschleissheim - Westseite - Panorama, CC BY 3.0

Oberschleißheim ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis München und liegt am nördlichen Stadtrand Münchens. Über die Region hinaus bekannt ist es hauptsächlich durch seine drei Schlösser und den über 100 Jahre alten Flughafen, der heute auch eine Außenstelle des Deutschen Museums beherbergt. Neben München grenzt Oberschleißheim an die Städte Dachau, Unterschleißheim und Garching sowie die Gemeinde Eching im Landkreis Freising.

Schleißheim wurde als „Sliusheim“ 785 erstmals urkundlich erwähnt. 1315 erscheint der Ort als „Sleizheim“. Als Herzog Wilhelm V. (der Fromme) dort eine Schwaige erwarb, wurde Schleißheim zu einem Neben- und später Jagdsitz der Wittelsbacher. Zwischen 1616 und 1623 ließ Herzog Maximilian I. das Alte Schloss errichten. Von 1701 bis 1726 wurde im Auftrag von Kurfürst Max Emanuel das Neue Schloss gebaut, ebenso das Schloss Lustheim.

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Straßenname Schleißheimer Straße
Benennung 1931 Umbenennung
Plz 80333/80797/80809/80933/80935
Stadtbezirk 3. Maxvorstadt | Augustenstraße
3. Maxvorstadt | Josephsplatz 
3. Maxvorstadt | Maßmannbergl 
4. Schwabing-West | Neuschwabing 
4. Schwabing-West | Am Luitpoldpark 
11. Milbertshofen-Am Hart | Am Riesenfeld 
11. Milbertshofen-Am Hart | Milbertshofen 
11. Milbertshofen-Am Hart | Am Hart 
24. Feldmoching-Hasenbergl | Lerchenau-Ost 
RubrikGeografie
Kategorie Ortschaft  
Suchen Oberschleißheim
Lat/Lng 48.15759 - 11.56236   
Straßenlänge 8.14 km
Geo
Ort Oberschleißheim
Nation Deutschland
BundeslandBayern
RegierungsbezirkOberbayern
KategorieOrtschaft  
Geo 48.25451 - 11.55469
Entfernung Luftlinie von München 14 km   
Benennung 1931 Umbenennung
Änderung
Straßenverlauf
DatumAlter VerlaufNeuer VerlaufBemerkung
5.11.1931Stiglmaierpl.– Hamburger Str.Stiglmaierpl. – Burgfrieden.nördl. Verlangerung.
1879 Fernberg  

Schleißheimerstraße. Sie führt auf die Landstraße nach dem bekannten Lustschloße Schleißheim.

1880 Adressbuch  
Führt in ihrer Verlängerung als Rebenweg über Milbertshofen direkt nach dem ehemaligen alten herzoglichen und dem neuen kurfürstlichen Luftschlosse, der nunmehrigen k. Gemäldegallerie Schleißheim. Der Ort tritt 775 zuerst urkundlich als Slivvesheim (Heimalt des Sliwo) auf und ist vermuthlich das jetzige Neuenschleißheim, früher auch „Klein-“, „Ober-“ und „Bruderschleißheim“ genannt, im Gegensatze zu dem nördlicher liegenden Unterschleißheim, ehedem „Rieder-“ oder auch „Großschleißheim“, das sich jedoch urkundlich erst zwischen 1025 und 1941 nachweisen läßt. Zu Ende des 16. Jahrhunderts begann Herzog Wilhelm V. sich zu Kleinschleißheim einen Hofgarten anzulegen, bei dem sich anfänglich nur eine herzogliche Schwaige befand, die aber bald zu einem Schlosse umgewandelt wurde, in dessen Erdgesch0ß man 1600 die Kirche einfügte. Der Feuchtigkeit wegen mußte diese später ersekriert werden, und befindet sich nun der ehemalige Speisesaal im erstern Stocke des Schlosses zur Pfarrkirche eingerichtetet, die zugleich Hofkirche ist. Kurfürst Max Emanuel unternahm 1701 gegenüber dem alten Schlosse die Ausführung eines neuen Prachtgebäudes, der jetzigen Bildergallerie, die1847-48 durch König Ludwig I. eine prachtvolle Treppe erhielt, während die anliegenden herrlichen Gartenanlagen wieder hergestellt wurde.
1894 Rambaldi  
574. Schleißheimerstraße,Zieht sich an der Westseite von Schwabing in nördlicher Richtung am Riesenfeld vorüber. Über den Wurmkanal nach Schleißheim. Sie führt in ihrer Verlangerung als Nebenweg über Milbertshofen direkt nach dem ehemaligen alten herzoglichen und dem neuen kurfürstlichen Lustschlosse, der nunmehrigen k. Gemälde-Gallerie Schleißheim.*) Der Ort tritt 775 zuerst urkundlich als Slivvesheim, Sliveshaim, Slibezham (Heimat des Silvo) auf und ist vermutlich das jetzige Neuenschleißheim, früher auch »Klein- , ,,Ober-" und »Bruderschleißheim« genannt, im Gegensatze zu dem nördlicher liegenden Unterschleißheim, ehedem »Nieder-« oder auch »Großschleißheim", das sich jedoch urkundlich erst zwischen 1022 und 1041 nachweisen läßt. Zu Ende des 16. Jhdts. begann Herzog Wilhelm V. sich zu Kleinschleißheim einen Hofgarten anzulegen, bei dem sich anfänglich nur eine herzogliche Schwaige befand, die aber bald zu einem Schlosse umgewandelt wurde, in dessen Erdgeschoß man l600 die Kirche einfügte. Der Feuchtigkeit wegen mußte diese später exsekriert werden, und wurde der ehemalige Speisesaal im ersten Stocke des Schlosses im Jahre 1818 zur Pfarrkirche eingerichtet, die zugleich Hofklrche ist; Kurfürst Max Emanuel unternahm 1701 gegenüber dem alten Schlosse die Auffürhrung eines neuen Prachtgebäudes, der jetzigen Bildergallerie, die 1841-48 durch König Ludwig l. eine prachtvolle Treppe erhielt, während neuestens die anliegenden herrlichen Gartenanlagen leider vernachlässigt werden.

*) Vgl. F. Mayerhofer, Schleißheim, Bayer. Bibliothek Bd. 8; Kalender für katholische Christen auf das Schaltjahr 1856 S. 45.
1965 Baureferat  
Schleißheimer Straße: Oberschleißheim, kurz Schleißheim gen., Ort an der nördl. Stadtgrenze mit bedeutendster Schloßanlage in der Umgebung von München (Altes Schloß, 1626 erbaut, 1944 kriegszerstört; Neues Schloß, erbaut 1701-1727, mit Staatsgemäldesammlung vorwiegend niederländischer und italienischer Meister), urkundl. erstmals 775 als Slivesheim erwähnt. *1931

Straßenbenennungen

Straße von Grund bis Grund
Äußere Schleißheimerstraße4.1.1900Erstnennung1931Umbenennung
Schleißheimer Straße1931Umbenennung
StraßeNameArchitektBaustilJahr
Schleißheimer Straße 2EckbauSteinmetz Max spätklassizistisch 1875
Schleißheimer Straße 5MietshausNeurenaissance
Schleißheimer Straße 9MietshausNeurenaissance1870
Schleißheimer Straße 11MietshausNeurenaissance1870
Schleißheimer Straße 13Mietshausspätklassizistisch1860
Schleißheimer Straße 18Mietshausneubarock1900
Schleißheimer Straße 21MietshausSchmidt Karl Neurenaissance1887
Schleißheimer Straße 23MietshausLottermann Anton Neurenaissance1888
Schleißheimer Straße 25MietshausBrandl Josef Neurenaissance1879
Schleißheimer Straße 28MietshausNeurenaissance 1870
Schleißheimer Straße 29MietshausGedon Lorenz deutsche Renaissance1877
Schleißheimer Straße 32MietshausHönig Ferdinand Neurenaissance1889
Schleißheimer Straße 43MietshausHessemer Fritz neubarock1898
Schleißheimer Straße 48MietshausDebold Nikolaus Neurenaissance
Schleißheimer Straße 59MietshausNeurenaissance1890
Schleißheimer Straße 60MietshausLouis-XVI-Jugendstil1900
Schleißheimer Straße 62MietshausNeurenaissance1890
Schleißheimer Straße 65Mietshausneubarock1890
Schleißheimer Straße 68MietshausNeurenaissance1886
Schleißheimer Straße 73MietshausNeurenaissance1898
Schleißheimer Straße 74MietshausNeurenaissance1885
Schleißheimer Straße 79Mietshausdeutsche Renaissance1900
Schleißheimer Straße 81Mietshausdeutsche Renaissance1900
Schleißheimer Straße 89MietshausSpindler Friedrich barockisierend1910
Schleißheimer Straße 92MietshausNeurenaissance
Schleißheimer Straße 104MietshausMüller Georg neubarock1898
Schleißheimer Straße 106MietshausMüller Georg neubarock1898
Schleißheimer Straße 118Mietshausbarockisierend1900
Schleißheimer Straße 122MietshausJugendstil
Schleißheimer Straße 142NordbadMeitinger Karl, Zametzer Philipp 1936
Schleißheimer Straße 200WohnanlageHerbert Eduard, Kurz Otho OrlandoNeue Sachlichkeit1929
Schleißheimer Straße 214WohnanlageHerbert Eduard, Kurz Otho OrlandoNeue Sachlichkeit1930
Schleißheimer Straße 263MietshausSturm Philipp Neurenaissance1899
Schleißheimer Straße 271HäuserblockJugendstil
Schleißheimer Straße 299VillaDenzinger Hans barockisierend1911
TitelStraßeStandortKünstlerJahrBild
TraumarchivSchleißheimer Straße 332Kulturhaus MilbertshofenGroß Sabine0
StraßeNameBerufvonbis
Schleißheimer Straße 34Hitler Adolf19121914
Schleißheimer Straße 106Lenin Iljitsch Uljanow19011901
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