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Konrad (genannt Konradin [ˈkɔnradiːn]; * 25. März 1252 auf der Burg Wolfstein bei Landshut; † 29. Oktober 1268 in Neapel hingerichtet) war der letzte legitime männliche Erbe aus der Dynastie der Staufer. Er war Herzog von Schwaben (1262–1268 als Konrad IV.), König von Jerusalem (1254–1268 als Konrad III.) und König von Sizilien (1254–1258 als Konrad II.).
Konradin entkam zwar zunächst der Gefangennahme, wurde aber bei Astura von Giovanni Frangipani aufgegriffen und an Karl I. von Anjou ausgeliefert. Dieser ließ Konradin mit einigen Begleitern wie Friedrich von Baden-Österreich, Friedrich von Hürnheim, Graf Wolfrad von Veringen und seinem Marschall Konrad Kropf von Flüglingen am 29. Oktober 1268 auf der Piazza del Mercato in Neapel öffentlich enthaupten.
Es ist nicht eindeutig zu klären, ob und in welchem Umfang es vorher zu einem Prozess gekommen ist. Es ist unklar, ob Konradin noch vor seinem Tode von der Exkommunikation losgesprochen wurde. Dagegen spricht, dass man Konradin eine christliche Bestattung verweigerte. Die Leichname wurden erst in ungeweihter Erde verscharrt. Erst 10 Jahre später wurden die Gebeine Konradins und Friedrichs in Neapel in der Kirche Santa Maria del Carmine, unter dem Hauptaltar christlich beigesetzt.
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Straßenname | Konradinstraße |
---|---|
Benennung | 1899 Erstnennung |
Plz | 81543 |
Stadtbezirk | 18. Untergiesing - Harlaching | Untergiesing |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Staufer |
Lat/Lng | 48.1148074 - 11.5698077 |
Straßenlänge | 0.375 km |
Person | Konradin |
---|---|
geboren | 25.3.1252 [Burg Wolfstein, Landshut, Niederbayern] |
gestorben | 29.11.1268 [Neapel][Hingerichtet] |
Kategorie | Staufer |
Nation | Deutschland |
Konfession | katholisch |
GND | 118565141 |
Leben |
Konrad (genannt Konradin [ˈkɔnradiːn]; * 25. März 1252 auf der Burg Wolfstein bei Landshut; † 29. Oktober 1268 in Neapel hingerichtet) war der letzte legitime männliche Erbe aus der Dynastie der Staufer. Er war Herzog von Schwaben (1262–1268 als Konrad IV.), König von Jerusalem (1254–1268 als Konrad III.) und König von Sizilien (1254–1258 als Konrad II.). Konradin entkam zwar zunächst der Gefangennahme, wurde aber bei Astura von Giovanni Frangipani aufgegriffen und an Karl I. von Anjou ausgeliefert. Dieser ließ Konradin mit einigen Begleitern wie Friedrich von Baden-Österreich, Friedrich von Hürnheim, Graf Wolfrad von Veringen und seinem Marschall Konrad Kropf von Flüglingen am 29. Oktober 1268 auf der Piazza del Mercato in Neapel öffentlich enthaupten. Es ist nicht eindeutig zu klären, ob und in welchem Umfang es vorher zu einem Prozess gekommen ist. Es ist unklar, ob Konradin noch vor seinem Tode von der Exkommunikation losgesprochen wurde. Dagegen spricht, dass man Konradin eine christliche Bestattung verweigerte. Die Leichname wurden erst in ungeweihter Erde verscharrt. Erst 10 Jahre später wurden die Gebeine Konradins und Friedrichs in Neapel in der Kirche Santa Maria del Carmine, unter dem Hauptaltar christlich beigesetzt. |
Zweigt beim Huas Nr. 54 der Pilgersheimer Straße ab und zieht im Bogen über die Hans-Mielich-, Arminius- und Candid- zur Ludmillastraße in Giesing.
Straße | von | Grund | bis | Grund |
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Konradinstraße | 1899 | Erstnennung |
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