Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Josef Schlicht (* 18. März 1832 in Geroldshausen bei Wolnzach, Oberbayern; † 18. April 1917 in Steinach, Niederbayern) war als Volkskundler und Heimatforscher bekannt und gilt als Chronist des bäuerlichen Lebens.
Auf einer Gedenktafel würdigt man sein Leben mit dem Spruch „Wie keiner kannte, liebte und schilderte er das altbayerische Bauernland“.
In Oberschneiding begannen Schlichts volkskundliche Veröffentlichungen, zu welchen ihn ein ehemaliger Mettener Studienfreund animierte: Georg Aichinger war 1868 als Beichtvater nach Azlburg gekommen und hatte auch die Schriftleitung am Straubinger Tagblatt übernommen. Für das Straubinger Tagblatt beschrieb Schlicht unter dem Titel Von der Hienharter Höhe die Erntearbeit im Gäuboden, den Straubinger Sklavenmarkt (Arnmarkt), die Unterkunft der Arnkarln, das Essen, die Arbeitszeit von vier Uhr morgens bis zum Gebetläuten um acht Uhr abends. Er schilderte die Arbeit: das Mähen des ährenschweren Getreides, das Auspackeln, Aufsammeln, Aufladen, Einfahren, Ableeren, den Tretochs im Gerstenstock. Das überaus positive Echo auf seine Zeitungsbeiträge beflügelte Josef Schlicht zu neuem Schaffen.
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Straßenname | Josef-Schlicht-Straße |
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Benennung | 1947 Umbenennung |
Plz | 81245 |
Stadtbezirk | 21. Pasing-Obermenzing | Obermenzing |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Theologe |
Lat/Lng | 48.16416 - 11.45156 |
Straßenlänge | 0.323 km |
Person | Schlicht Josef |
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geboren | 18.3.1832 [Wolnzach, Oberbayern] |
gestorben | 18.4.1917 [Steinach, Niederbayern] |
Kategorie | Theologe |
Nation | Deutschland |
Leben |
Josef Schlicht (* 18. März 1832 in Geroldshausen bei Wolnzach, Oberbayern; † 18. April 1917 in Steinach, Niederbayern) war als Volkskundler und Heimatforscher bekannt und gilt als Chronist des bäuerlichen Lebens. Auf einer Gedenktafel würdigt man sein Leben mit dem Spruch „Wie keiner kannte, liebte und schilderte er das altbayerische Bauernland“. In Oberschneiding begannen Schlichts volkskundliche Veröffentlichungen, zu welchen ihn ein ehemaliger Mettener Studienfreund animierte: Georg Aichinger war 1868 als Beichtvater nach Azlburg gekommen und hatte auch die Schriftleitung am Straubinger Tagblatt übernommen. Für das Straubinger Tagblatt beschrieb Schlicht unter dem Titel Von der Hienharter Höhe die Erntearbeit im Gäuboden, den Straubinger Sklavenmarkt (Arnmarkt), die Unterkunft der Arnkarln, das Essen, die Arbeitszeit von vier Uhr morgens bis zum Gebetläuten um acht Uhr abends. Er schilderte die Arbeit: das Mähen des ährenschweren Getreides, das Auspackeln, Aufsammeln, Aufladen, Einfahren, Ableeren, den Tretochs im Gerstenstock. Das überaus positive Echo auf seine Zeitungsbeiträge beflügelte Josef Schlicht zu neuem Schaffen. |
Straße | von | Grund | bis | Grund |
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Josef-Schlicht-Straße | 1947 | Umbenennung |
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