Münchner Straßenverzeichnis


Hillern Wilhelmine von
Wilhelmine von Hillern
Bildrechte: Gemeinfrei (Wikipedia)

Wilhelmine von Hillern, geb. Wilhelmine Birch (* 11. März 1836 in München; † 25. Dezember 1916 in Hohenaschau bei Prien) war eine deutsche Schriftstellerin, deren erfolgreichstes Werk Die Geier-Wally bis heute vielfach verfilmt wurde. Wilhelmine von Hillern war vor ihrer Heirat unter ihrem Geburtsnamen Wilhelmine Birch auch als Schauspielerin erfolgreich.

Wilhelmine von Hillerns größter Erfolg wurde 1875[7] ihr Roman Die Geier-Wally, der von einer Anekdote aus der Jugend der Anna Stainer-Knittel ausgeht, die Wilhelmine von Hillern 1870 in Innsbruck kennengelernt hatte. Mit 17 Jahren hatte Anna Steiner-Knittel an einem Seil hängend einen Adlerhorst an einer Felswand ausgenommen, was zum Schutz von Schafherden zwar üblich, jedoch eine Arbeit der Männer war. Wilhelmine von Hillern schuf aus dem tatsächlichen Ereignis einen dramatischen Heimatroman, in der die weibliche Hauptfigur Walburga sich den Konventionen der Weiblichkeit verweigert und als Wildfang in raue Natur verstoßen ihre Jugend verlebt.

Kurz nach der Veröffentlichung der Geier-Wally unterbrach Wilhelmine von Hillern ihr Schreiben. Sie pflegte ihren schwerkranken Mann, der 1882 verstarb. Sie zog 1883 nach Oberammergau zu Hermine Diemer, bewegte sich in höchsten Adelskreisen und ließ sich das sogenannte Hillern-Schlößl erbauen.

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Straßenname Hillernstraße
Benennung 22.4.1947 Eingemeindung (Umb.)
Plz 81241
Stadtbezirk 21. Pasing-Obermenzing | Pasing
RubrikPersonen
Kategorie Schriftstellerin  
Lat/Lng 48.1464666 - 11.4543481   
Straßenlänge 0.123 km
Person Hillern Wilhelmine von
geboren 11.3.1836 [München]
gestorben 25.12.1916 [Hohenaschau bei Prien]
Kategorie Schriftstellerin  
Nation Deutschland
Konfession katholisch
GND 118904779
Leben
Wilhelmine von Hillern

Wilhelmine von Hillern, geb. Wilhelmine Birch (* 11. März 1836 in München; † 25. Dezember 1916 in Hohenaschau bei Prien) war eine deutsche Schriftstellerin, deren erfolgreichstes Werk Die Geier-Wally bis heute vielfach verfilmt wurde. Wilhelmine von Hillern war vor ihrer Heirat unter ihrem Geburtsnamen Wilhelmine Birch auch als Schauspielerin erfolgreich.

Wilhelmine von Hillerns größter Erfolg wurde 1875[7] ihr Roman Die Geier-Wally, der von einer Anekdote aus der Jugend der Anna Stainer-Knittel ausgeht, die Wilhelmine von Hillern 1870 in Innsbruck kennengelernt hatte. Mit 17 Jahren hatte Anna Steiner-Knittel an einem Seil hängend einen Adlerhorst an einer Felswand ausgenommen, was zum Schutz von Schafherden zwar üblich, jedoch eine Arbeit der Männer war. Wilhelmine von Hillern schuf aus dem tatsächlichen Ereignis einen dramatischen Heimatroman, in der die weibliche Hauptfigur Walburga sich den Konventionen der Weiblichkeit verweigert und als Wildfang in raue Natur verstoßen ihre Jugend verlebt.

Kurz nach der Veröffentlichung der Geier-Wally unterbrach Wilhelmine von Hillern ihr Schreiben. Sie pflegte ihren schwerkranken Mann, der 1882 verstarb. Sie zog 1883 nach Oberammergau zu Hermine Diemer, bewegte sich in höchsten Adelskreisen und ließ sich das sogenannte Hillern-Schlößl erbauen.

Bavarikon Wikipedia Deutsche Biografie Deutsche National Bibliothek
1965 Baureferat  
Hillernstraße: Wilhelmine von Hillern (1836-1916), Münchner Schauspielerin, Schriftstellerin. *1947

Straßenbenennungen

Straße von Grund bis Grund
Amalienstraße1.4.1938Eingemeindung22.4.1947Eingemeindung (Umb.)
Hillernstraße22.4.1947Eingemeindung (Umb.)
StraßeNameArchitektBaustilJahr
Hillernstraße 6MietshausVölkl GeorgJugendstil1908
Hillernstraße 10MietshausVölkl GeorgJugendstil1908
Hillernstraße 12MietshausVölkl GeorgJugendstil1907
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