Münchner Straßenverzeichnis


Angerer Otmar von
Otmar von Angerer
Bildrechte: Adolf Eckstein, Ottmar von Angerer, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

Ottmar Angerer, seit 1898 Ritter von Angerer (* 16. September 1850 in Geisfeld; † 12. Januar 1918 in München) war ein deutscher Chirurg.

Angerer studierte Medizin an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. 1869 wurde er Mitglied des Corps Moenania Würzburg. Er war ein guter Consenior und Senior. Nach Abschluss seines Studiums arbeitete er als Hochschullehrer und Chirurg. Prinzregent Luitpold und später König Ludwig III. von Bayern machten ihn zu ihrem Leibarzt.

Die von Johann Nepomuk von Nußbaum initiierte und konzipierte Chirurgische Universitätsklinik an der heutigen Nußbaumstraße in München wurde durch von Angerer am 25. April 1891 vollendet und bis zu seinem Tod im Jahre 1918 geleitet.

Der Physiker Ernst von Angerer war sein Sohn.

Er wurde Ende 1898 durch Prinzregent Luitpold mit dem Ritterkreuz des Verdienstordens der Bayerischen Krone ausgezeichnet. Damit verbunden war die Erhebung in den persönlichen Adelsstand und er durfte sich nach der Eintragung in die Adelsmatrikel Ritter von Angerer nennen. 1909 wurde er Großkomtur dieses Ordens. Seit 1905 war Angerer Inhaber des Verdienstordens vom Heiligen Michael II. Klasse mit Stern.

Mit dem Rang als Generalmajor war Angerer Generalarzt à la suite der Bayerischen Armee, der er auch als Beratender Chirurg diente.[2] Außerdem führte er den Titel eines Geheimen Rates.

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Straßenname Angererstraße
Benennung 1925 Erstnennung
Plz 80796
Stadtbezirk 4. Schwabing-West | Am Luitpoldpark
RubrikPersonen
Kategorie Medizin  Chirurg  Universitätsprofessor  
Gruppe LMU  
Lat/Lng 48.16535 - 11.57249   
Straßenlänge 0.456 km
Person Angerer Otmar von
geboren 16.9.1850 [Geisfeld]
gestorben 12.1.1918 [München]
Kategorie Medizin  Chirurg  Universitätsprofessor  
Gruppe LMU  
Nation Deutschland
Konfession katholisch
GND 11631141X
Leben
Otmar von Angerer

Ottmar Angerer, seit 1898 Ritter von Angerer (* 16. September 1850 in Geisfeld; † 12. Januar 1918 in München) war ein deutscher Chirurg.

Angerer studierte Medizin an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. 1869 wurde er Mitglied des Corps Moenania Würzburg. Er war ein guter Consenior und Senior. Nach Abschluss seines Studiums arbeitete er als Hochschullehrer und Chirurg. Prinzregent Luitpold und später König Ludwig III. von Bayern machten ihn zu ihrem Leibarzt.

Die von Johann Nepomuk von Nußbaum initiierte und konzipierte Chirurgische Universitätsklinik an der heutigen Nußbaumstraße in München wurde durch von Angerer am 25. April 1891 vollendet und bis zu seinem Tod im Jahre 1918 geleitet.

Der Physiker Ernst von Angerer war sein Sohn.

Er wurde Ende 1898 durch Prinzregent Luitpold mit dem Ritterkreuz des Verdienstordens der Bayerischen Krone ausgezeichnet. Damit verbunden war die Erhebung in den persönlichen Adelsstand und er durfte sich nach der Eintragung in die Adelsmatrikel Ritter von Angerer nennen. 1909 wurde er Großkomtur dieses Ordens. Seit 1905 war Angerer Inhaber des Verdienstordens vom Heiligen Michael II. Klasse mit Stern.

Mit dem Rang als Generalmajor war Angerer Generalarzt à la suite der Bayerischen Armee, der er auch als Beratender Chirurg diente.[2] Außerdem führte er den Titel eines Geheimen Rates.

Grabstätte
Grabstätte
Waldfriedhof - Alter Teil

Sektion: 132 - Reihe: W - Nummer: 15
Bavarikon Wikipedia Deutsche Biografie Deutsche National Bibliothek
1943 Adressbuch  
Dr. Otmar von Angerer, Universitätsprofessor und Vorstand der chirurgischen Klinik, Obermedizinalrat und Leibarzt des Prinzregenten Luitpold, * 17.9.1850 Geisfeld, † 12.1.1918 München.

Verbindet die Destouchesstraße mit der Unertlstraße östlich der Fallmerayerstraße.

1965 Baureferat  
Angererstraße: Dr. Otmar von Angerer (1850-1918), Universitätsprofessor und Vorstand der Chirurg. Klinik, Leibarzt des Prinzregenten Luitpold. *1925

Straßenbenennungen

Straße von Grund bis Grund
Angererstraße1925Erstnennung
Wikipedia Google Maps Google Maps


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