Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Olga Benario, geb. am 12.02.1908 in München, gest. am 23.04.1942 im KZ Bernburg.
Aufgrund ihrer jüdischen Herkunft und politischen Gesinnung war sie Verfolgte des Natio-nalsozialismus. Durch ihren Vater, der in München als Anwalt mittellose Klienten vertrat, wurde ihr bereitsals Jugendliche die große soziale Ungerechtigkeit ihrer Zeit vor Augen geführt. Sie enga-gierte sich politisch und ging zunächst nach Berlin und später nach Moskau. Dort wurde sie zum Präsidiumsmitglied der Kommunistischen Internationalen Jugend gewählt. Mit Luís Carlos Prestes, einem General der Revolutionsarmee, reiste Olga Benario nach Bra-silien. Dort wurden beide 1936 verhaftet und inhaftiert. Olga Benario wurde trotz ihrer Schwangerschaft nach Deutschland ausgeliefert. Im Frauengefängnis Barnimstraße in Berlin wurde ihre Tochter geboren, die später ihrer Großmutter Leocádia Prestes überge-ben wurde. 1938 erfolgte die Deportation Benarios in das KZ Lichtenburg, 1939 in das KZRavensbrück. 1942 wurde Olga Benario in der Tötungsanstalt Bernburg ermordet.
Quelle: Stadt München
Straßenname | Olga-Benario-Platz |
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Benennung | 4.5.2023 Erstnennung |
Stadtbezirk | 12. Schwabing-Freimann | Freimann | Neufreimann |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Kommunistin Opfer des Nationalsozialismus |
Lat/Lng | 48.19979 - 11.59102 |
Person | Benario Olga |
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geboren | 12.2.1908 [München] |
gestorben | 23.4.1942 [Tötungsanstalt in Bernburg][ermordet] |
Kategorie | Kommunistin Opfer des Nationalsozialismus |
Nation | Deutschland |
Konfession | jüdisch |
Leben |
Olga Benario, geb. am 12.02.1908 in München, gest. am 23.04.1942 im KZ Bernburg. Aufgrund ihrer jüdischen Herkunft und politischen Gesinnung war sie Verfolgte des Natio-nalsozialismus. Durch ihren Vater, der in München als Anwalt mittellose Klienten vertrat, wurde ihr bereitsals Jugendliche die große soziale Ungerechtigkeit ihrer Zeit vor Augen geführt. Sie enga-gierte sich politisch und ging zunächst nach Berlin und später nach Moskau. Dort wurde sie zum Präsidiumsmitglied der Kommunistischen Internationalen Jugend gewählt. Mit Luís Carlos Prestes, einem General der Revolutionsarmee, reiste Olga Benario nach Bra-silien. Dort wurden beide 1936 verhaftet und inhaftiert. Olga Benario wurde trotz ihrer Schwangerschaft nach Deutschland ausgeliefert. Im Frauengefängnis Barnimstraße in Berlin wurde ihre Tochter geboren, die später ihrer Großmutter Leocádia Prestes überge-ben wurde. 1938 erfolgte die Deportation Benarios in das KZ Lichtenburg, 1939 in das KZRavensbrück. 1942 wurde Olga Benario in der Tötungsanstalt Bernburg ermordet. |
Benennung | 4.5.2023 Erstnennung |
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Offiziell | Olga Benario, geb. am 12.02.1908 in München, gest. am 23.04.1942 im KZ Bernburg. Aufgrund ihrer jüdischen Herkunft und politischen Gesinnung war sie Verfolgte des Natio-nalsozialismus. Durch ihren Vater, der in München als Anwalt mittellose Klienten vertrat, wurde ihr bereitsals Jugendliche die große soziale Ungerechtigkeit ihrer Zeit vor Augen geführt. Sie enga-gierte sich politisch und ging zunächst nach Berlin und später nach Moskau. Dort wurde sie zum Präsidiumsmitglied der Kommunistischen Internationalen Jugend gewählt. Mit Luís Carlos Prestes, einem General der Revolutionsarmee, reiste Olga Benario nach Bra-silien. Dort wurden beide 1936 verhaftet und inhaftiert. Olga Benario wurde trotz ihrer Schwangerschaft nach Deutschland ausgeliefert. Im Frauengefängnis Barnimstraße in Berlin wurde ihre Tochter geboren, die später ihrer Großmutter Leocádia Prestes überge-ben wurde. 1938 erfolgte die Deportation Benarios in das KZ Lichtenburg, 1939 in das KZRavensbrück. 1942 wurde Olga Benario in der Tötungsanstalt Bernburg ermordet. |
Straßenverlauf | Platz westlich der Marion-Gräfin-Dönhoff-Straße (U-1769). |
Straßen sind das Gedächtnis der Stadt