Münchner Straßenverzeichnis


Bauernfeld Eduard
Eduard Bauernfeld
Bildrechte: Franz Joseph Dobiaschofsky (1818-1867), Franz Joseph Dobiaschofsky Porträt Bauernfeld 1850, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

Eduard von Bauernfeld (Pseudonyme: Rusticocampius, Feld) (* 13. Jänner 1802 in Wien; † 9. August 1890 in Oberdöbling bei Wien) war ein österreichischer Schriftsteller.

Daneben war er als Schriftsteller tätig und kritisierte als Vertreter des großdeutsch-liberalen Bürgertums 1846 mit seinem Lustspiel Großjährig die Zustände des Vormärz. 1848 wurde er Mitglied der Akademie der Wissenschaften und noch im selben Jahr aus dem Staatsdienst entlassen. Danach arbeitete Bauernfeld als freier Schriftsteller und avancierte schließlich zu einem der erfolgreichsten Lustspieldichter Österreichs.

Er gilt als Meister des Konversationsstücks mit Wiener Lokalkolorit und wurde zum Hausdichter des Burgtheaters, in dem seine Stücke bis 1902 etwa 1100 Aufführungen erlebten. Er schrieb auch politische Stücke und kam darum öfters mit der Zensur in Konflikt. Sein Werk Die Republik der Tiere kritisierte die Verhältnisse in Österreich zu Zeiten Metternichs und ist durchaus mit Animal Farm von George Orwell zu vergleichen. 1882 wurde Bauernfeld die Ehrenbürgerschaft der Stadt Wien verliehen, 1883 das Ehrendoktorat der Universität Wien.

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Straßenname Bauernfeldstraße
Benennung Erstnennung
RubrikPersonen
Kategorie Literatur  Lustspieldichter  
Person Bauernfeld Eduard
geboren 13.1.1802 [Wien]
gestorben 9.8.1890 [Oberdöblin]
Kategorie Literatur  Lustspieldichter  
Nation Österreich
Konfession katholisch
GND 118507400
Leben
Eduard Bauernfeld

Eduard von Bauernfeld (Pseudonyme: Rusticocampius, Feld) (* 13. Jänner 1802 in Wien; † 9. August 1890 in Oberdöbling bei Wien) war ein österreichischer Schriftsteller.

Daneben war er als Schriftsteller tätig und kritisierte als Vertreter des großdeutsch-liberalen Bürgertums 1846 mit seinem Lustspiel Großjährig die Zustände des Vormärz. 1848 wurde er Mitglied der Akademie der Wissenschaften und noch im selben Jahr aus dem Staatsdienst entlassen. Danach arbeitete Bauernfeld als freier Schriftsteller und avancierte schließlich zu einem der erfolgreichsten Lustspieldichter Österreichs.

Er gilt als Meister des Konversationsstücks mit Wiener Lokalkolorit und wurde zum Hausdichter des Burgtheaters, in dem seine Stücke bis 1902 etwa 1100 Aufführungen erlebten. Er schrieb auch politische Stücke und kam darum öfters mit der Zensur in Konflikt. Sein Werk Die Republik der Tiere kritisierte die Verhältnisse in Österreich zu Zeiten Metternichs und ist durchaus mit Animal Farm von George Orwell zu vergleichen. 1882 wurde Bauernfeld die Ehrenbürgerschaft der Stadt Wien verliehen, 1883 das Ehrendoktorat der Universität Wien.

Bavarikon Wikipedia Deutsche Biografie Deutsche National Bibliothek
Benennung Erstnennung
Änderung
Straßenverlauf
DatumAlter VerlaufNeuer VerlaufBemerkung
5.11.1931Staiermarkpl. – Kärntner Platz.Blumauerstraße – Friedrich-List- Straße.Änderung der Baulinie
1943 Adressbuch  
Eduard von Bauernfeld, Lustspieldichter, * 13.9.1802 Wien † 9.8.1890 Oberdöbling.

Verbindet die Blumenauerstraße mir der Friedrich-List-Straße.

Wikipedia


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