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Die churfürstl. bayer. Residenz mit dem Hofgarten und Tournierhaus um 1700
Kupferstich v. Wening."Die Churfürstliche Bayrische Residenz in München, sambt dem großen Hof- und Lustgarten.Wie solche von Mittenacht gegen Mittag anzusehen ist". Rechts das Tournierhaus, Unsers Herrn-Tor; links an Stelle des jetzigen Armeemuseums, Pavillon mit Weiher, Springbrunnen u.a. Der Hofgarten wurde 1614von Churfürstl Maximilian I. angelegt. --- Damals zählte er 128 Fontänen, zahlreiche vergoldete Erzstaruen glänzten unter Blumen und Laub. 1776 warf man Kies über die blumenbeete und pflanzte Linden und Kastanien. 1803 wurde der Weiher abgelassen und die Leibregiments-Kaserne gebaut. Der Brunnentempel in der Mitte des Hofgartens ist das einzige Überbleibsel, welches aus jener Zeit zu uns herübergerettet wurde.
Lit. Dr. Fr. Reber München 1876
Lit. Dr. Christian Häutle /Geschichte der Residenz in München bis zum Jahre 1777). Leipzig 1883
Die Polizei hat in diesen Räumen wenig Geschäft. Der Bräuknecht ist der Arm der Gerichtigkeit. Ist einer excessiv, wird er hinausgeworfen, was so viel ist, jeder, an dem er vorbei muß, gibt ihm einen Puffer, bis er hinausgepufft ist. Ist sein Blut wieder abgekühlt, kommt er wieder, setzt sich, als wäre nichts geschehen, zu seinen Richtern, die ihn, wenn er wieder losbricht, abermals hinausdividieren und noch zweimal, wenn diese Procedur nöthig werden sollte.
Erhältlich im Infopoint
der Museen & Schlösser in Bayern
Alter Hof 1
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