Rambaldi(1894) - Mariahilfplatz

Rambaldi - 1894

Beschreibung: 400. Mariahilfplatz. Bildet die Umgebung der Pfarrkirche in der Au. Derselbe hieß schon früher ,,Maria-Rosenplatz« und trägt seinen heutigen Namen nach der 1727-—29 erbauten, 1839 abgebrochenen Mariahilf-Kirche, die seit 1799 als Pfarrkirche galt, 1803 wirklich als solche bestimmt wurde, wobei ihr Obergiesing als Filiale beigegeben ward (s. Giesingerweg und Rottawstraße). 1807 kam die jetzige Baumallee an die Stelle der 1694 gesetzten Linden. Zu der neuen im reichen Spitzbogenstile erbauten Kirche. welche mit ihren 19 prachtvollen Glasgemälden eine Sehenswürdigkeit ist, wurde am 28. Nov 1831 der Grundstein gelegt, und dieselbe am 25. August 1839 konsekriert (s. Ohlmüllerstraße). — Ein Teil des Platzes gehört zur früheren »Tegernseer Landstraße«, seine jetzige, übrigens schon ältere Benennung ist seit 10. Juli, resp. 1. September 1857 amtlich. — Der nordöstlich an den Mariahilfplatz sich anschließende freie Raum, parallel der Lilienstraße, wurde ehedem ,,Viktualienmarkt« genannt.


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