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Beschreibung: 194. Fürstenstraße. Verbindet, beim Odeonsgebäude und dem Palais des Prinzen Luitpold und Ferdinand beginnend, den Wittelsbacherplatz mit der Theresienstraße. Dieselbe war ursprünglich nur ein Feldweg, der sich der »ehemaligen·« Schwabingerlandstraße einfügte, die später durch die Errichtung der Ludwigstraße in ihrem einstigen Zuge eine bedeutende Abkürzung erfuhr. Vor Beseitigung des ehemaligen Schwabingerthores (1816-17) und daselbst noch später (1818-22) kommt die heutige Fürstenstraße zuweilen auch als ,,äußere Schwabingergasse« vor; doch haftete die Benennung ,,Fürstenstraße« stets an dein Teile der Schwabingerlandstraße, welcher mit Häusern besetzt war. Für die Wahl des Straßennamens sprachen aber verschiedene Gründe. Zunächst schied sich die Fürstenstraße beim heutigen Prinz Luitpold-Palais vom sogenannten »Fürstenweg«, der (über den jetzigen Wittelsbacherplatz und durch die dermalige Briennerstraße) nach Nymphenburg lief. Ferner begriff man im weiteren Wortsinne unter ,,Fürstenweg« überhaupt den ganzen Straßenzug von Schleißheim über München nach Nymphenburg. Schließlich war die städtische Bevölkerung im ersten Jahrzehnt unseres Jahrhunderts daran gewöhnt, die allerhöchsten Herrschaften auf der gegenwärtigen Fürstenstraße von Nymphenburg nach Biederstein (Schwabing) fahren zu sehen.