Adressbuch(1880) - Fürstenstraße

Adressbuch - 1880

Beschreibung:

Dieselbe war ursprünglich nur ein Feldweg, der sich der „ehemaligen“ Schwabinger Landstraße einfügte, die später durch die Errichtung der Ludwigstraße in ihrem einstigen Zuge eine bedeutende Abkürzung erfuhr. Vor Beseitigung des ehemaligen Schwabingerthores (1816-17) und selbst noch später (1818-22) kommt die heutige Fürstenstraße zuweilen auch als „äußere Schwabingergasse“ vor; doch haftete die Benennung „Fürstenstraße“ stets an dem Theile der „Schwabinger Landstraße“, welcher mit Häusern besetzt war. Für die Wahl des Straßennamens sprachen aber verschiedene Gründe. Zunächst schied sich die Fürstenstraße beim heutigen Prinz Luitpold-Palais vom sogenannten „Fürstenweg“, der (über den jetzigen Wittelsbacherplatz und durch die damalige Briennerstraße) nach Nymphenburg. Schließlich war die städtische Bevölkerung im ersten Jahrzehnt unseres Jahrhunderts daran gewöhnt, die allerhöchsten Herrschaften auf der gegenwärtigen Fürstenstraße von Nymphenburg nach Biederstein (bei Schwabing) fahren zu sehen.

Verlauf: Verbindet, beim Odeongebäude und den Palais der Prinzen Luitpold und Ferdinand beginnend, den Wittelsbacherplatz mit der Theresienstraße.


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