Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
1910 erhielt Paul Heyse als erster deutscher Dichter den Nobelpreis für Literatur. Grund genug sich einmal auf Schatzsuche in die Maxvorstadt zu begeben, wo noch heute das Dichterpalais Paul Heyses steht. Auf dem Fußweg dorthin erfahren Sie, mit welchem Mittel sich der 24-Jährige, 1854 frisch aus Berlin zuagroaste "bavarisierte", wie einer der berühmten "Ecken-Abende" aussah, ob Paul Heyse wirklich ein Segen für die Münchner Emanzipationsbewegung war und wer sich hinter seinem "Mirakelmann" verbirgt. Von der Maxvorstadt bringt uns dann der öffentliche Bus zum Odeon, wo wir eines Faschingsballs des Vereins Jung-München gedenken, der nicht nur für Wilhelm Busch, sondern auch für Kronprinz Ludwig in bleibender Erinnerung blieb und von dem Bayern heute noch ein legendäres Architekturjuwel besitzt. Dass Max und Moritz keine Bayern waren, erfahren Sie nur einige Schritte weiter, wenn es um das Schicksal Wilhelm Buschs in München geht; im Handgepäck natürlich mit dabei: Karikaturen, Buschs erotische Lyrik und eine Buschsche Spitzwegiade. Ein Auszug einer in der Altstadt situierten Novelle Paul Heyses schließt diesen Ausflug auf Münchens literarischen Olymp des 19. Jahrhunderts ab. MVV-Ticket für 4 Stationen umfassende Busfahrt erforderlich!
Veranstalter | Münchner Schatzsuche |
Datum | 19.06.2011 |
Uhrzeit | 17:00 - 19:00 |
Referent/in | Michael Weiser und Anette Spieldiener |
Treffpunkt | Luisen-, Ecke Elisenstraße (bei der Skulptur) |
Anmeldung | Keine Anmeldung erforderlich! |
Preis | 10 € |