Veranstaltung / Stadtführung

„Das wird man doch mal sagen dürfen.“

Radikalisierung der Mehrheitsgesellschaft?

Samstag   16.03.2024    10:00-15:00

Welche Rolle spielte die Sprache beim Aufstieg der Nationalsozialisten? Wir blicken auf die Geschichte und auf von der NS-Diktatur geprägte Begriffe, die auch heute wieder Eingang in Politik und Alltag gefunden haben.

‚Umvolkung‘, ‚Lügenpresse‘, ‚Volksverräter‘ – immer häufiger werden Begriffe aus dem nationalsozialistischen und rechtsextremen Sprachgebrauch von heutigen Politiker*innen unkritisch öffentlich verwendet. Dabei galt gerade die sprachliche Desensibilisierung in der Aufstiegsphase des Nationalsozialismus als erster Schritt zu Ausgrenzung und Verfolgung. Deshalb stellen wir in dem Seminar die Frage: Welche Parallelen und welche Unterschiede bestehen zwischen nationalistischen Strukturen in der Weimarer Republik und heutigen rechtspopulistischen Tendenzen?

Wir schauen uns die zentralen Bausteine der nationalsozialistischen Weltanschauung an und fragen nach den Ähnlichkeiten zu heutigen Formen antidemokratischen und rassistischen Denkens. Wir diskutieren, inwieweit einzelne Bestandteile der NS-Ideologie heute auch für die sogenannte gesellschaftliche Mitte anschlussfähig geworden sind.


Achtung! Anmeldung erforderlich
Veranstalter NS-Dokumentationszentrum München
Datum 16.03.2024
Uhrzeit 10:00 - 15:00
Treffpunkt NS-Dokumentationszentrum München, Treffpunkt: Foyer
Preis gebührenfrei
Internet „Das wird man doch mal sagen dürfen.“
Veranstaltungsart Seminar

NS-Dokumentationszentrum München

Straße: Max-Mannheimer-Platz 1
Plz/Ort: 80333 München
Telefon: 089 23367000
Email: nsdoku (at) muenchen.de
Facebook: nsdoku
Internet: https://www.ns-dokuzentrum-muenchen.de/


Weitere Veranstaltungen



Felder, Lerchen und unsere Stadt
München in Erz und Stein
Richard Riemerschmid. Vom Jugendstil zum Werkbund
Die befreite Muse