Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Zwischen Universität und Odeonsplatz führt Sie dieser Rundgang an Orte und zu Musikern, die durch das nationalsozialistische München geprägt wurden.
Was Sie auf diesem Rundgang erfahren
Kaum an die Macht gekommen, begann unter Hitlers NS-Regime die systematische Gleichschaltung des kulturellen und musikalischen Lebens in München. Hitler persönlich hatte die Stadt zur offiziellen „Hauptstadt der deutschen Kunst“ ernannt – mit folgenschweren Konsequenzen für das hiesige Musikleben, denen sich u.a. auch Münchner Komponisten wie Carl Orff oder Richard Strauss nicht entziehen konnten.
Konzert- und Opernbühnen wurden reglementiert, missliebige Künstler entfernt, unerwünschte Musik aus den Spielplänen getilgt und in den Vergnügungsstätten verboten. Die Etablierung eines führertreuen Symphonieorchesters in München (für das Hitler persönlich die braunen Uniformen entwarf) wurde gezielt gefördert. In der Universität hingegen zeigte eine Wanderausstellung unmissverständlich, welche Musik fortan in Deutschland als „entartet“ galt.
Veranstalter | Münchner Musikspaziergänge |
Datum | 26.01.2024 |
Uhrzeit | 16:00 - 17:30 |
Referent/in | Marlies Lüpke |
Treffpunkt | Geschwister-Scholl-Platz am Brunnen |
Anmeldung | Erforderlich: 089 92567495 oder www.musikspaziergang.de/termine |
Preis | € 15 ,- pro Person |
Internet | Verbotene Klänge - Musikstadt München im Nationalsozialismus |
Veranstaltungsart | Führung |
Stadtbezirk | Maxvorstadt |
Suchbegriffe | Musik, Nationalsozialismus |