Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Zu den von Nationalsozialisten verfolgten Menschen gehörten auch die Homosexuellen. Meist gibt es zu diesen Menschen nur Dokumente der Täter, wie z.B. Unterlagen aus dem Konzentrationslager, Gerichtsurteile und dgl. Private Dokumente, Tagebücher, Fotoalben und selbst angelegte Sammlungen haben zu jeder Zeit außergewöhnliche Bedeutung und sind es wert, als Zeugnisse des Alltagslebens bewahrt zu werden. Das Queere Archiv sammelt Dokumente wie Bücher, Zeitschriften, Schriftgut, Fotos, Flyer, graue Literatur und Poster; Audio- und Videozeugnisse sowie Objekte. Wir bekommen einen Einblick in die Bestände des Archives.
Ergänzend bietet die ErinnerungsWerkstatt noch einen geführten Stadtrundgang zur Geschichte des “Queeren München” an.
Das NS-Dokumentationszentrum zeigt vom 7.10.2022 bis zum 21.5.2023 eine Sonderausstellung “TO BE SEEN - queer lives 1900 - 1950”, auf die wir als Ergänzung zu unserer Führung gerne hinweisen wollen.
Am Holocaust-Gedenktag am 27. Januar 2023 werden bei der Gedenkveranstaltung des Bundestages für die Opfer des Nationalsozialismus die Menschen in den Mittelpunkt gestellt, die aufgrund ihrer sexuellen und geschlechtlichen Identität verfolgt, inhaftiert und ermordet wurden. Einige der Biografien der ErinnerungsWerkstatt München e.V. sind diesen Menschen gewidmet. Zum Gedenktag werden wir eine weitere Biografie hinzufügen.
Veranstalter | ErinnerungsWerkstatt München e.V. |
Datum | 28.02.2023 |
Uhrzeit | 18:00 - 19:00 |
Treffpunkt | Bayerstr. 77a RGB III |
Anmeldung | anmeldung@erinnerungswerkstatt-muenchen.de |
Preis | gebührenfrei |
Internet | Queeres Archiv München |
Veranstaltungsart | Führung |