Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Heulende Sirenen, dröhnende Flugzeugmotoren, gewaltige Detonationen – ab dem 5. Juni 1940, an dem fünf französische Piloten zwischen 1.29 und 2.30 Uhr nachts 13 Spreng- und 20 Brandbomben über München abwarfen, lebte die „Hauptstadt der Bewegung“ in ständiger Angst. Zu den furchtbarsten Heimsuchungen zählte der britische Großangriff in der Nacht vom 24./25. April 1944. Er löste mehr als 7.000 Brände aus, machte rund 70.000 Münchner obdachlos und legte – neben der Residenz – einen Großteil der historischen Altstadt in Schutt und Asche.
Wir imaginieren uns einen nächtlichen Fliegerangriff der Royal Air Force auf die Maxvorstadt, suchen nach dem Einstieg in einen Luftschutzkeller und zählen 680 Bombentrichter. Außerdem lassen wir vor unserem geistigen Auge zwei mittelalterliche Stadtquartiere wiedererstehen, die einfach verschwunden sind. Nach einem Blick auf den Bunkerbau zu Füßen der Mariensäule sehen wir den Totenkranz des Alten Peter.
Voraussichtliche Stationen: Englischer Garten, Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Residenz, Marienhof, Marienplatz, St. Peter, Rindermarkt
Veranstalter | Histonauten |
Datum | 27.07.2019 |
Uhrzeit | 11:00 - 13:00 |
Referent/in | Klaus Reichold |
Treffpunkt | Zentrum St. Bonifaz, Karlstraße 34, München |
Anfahrt | U2/U8, Haltestelle Königsplatz |
Anmeldung | anmeldung@histonauten.de oder Tel. 089 / 26 02 32 08 |
Preis | 15 € |
Internet | Untergangsstimmung! - Luftangriffe auf München |
Veranstaltungsart | Stadtführung |
Stadtbezirk | Maxvorstadt |
Suchbegriffe | Zweiter Weltkrieg, Luftangriffe, Nationalsozialism |