Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Der "Schwarze Tod" war im Mittelalter regelmäßig ein Schrecken verbreitender Gast in München, und später brachte die Industrialisierung mit Cholera und Typhus neues Elend in die Stadt. Seuchen galten jahrhundertelang als Strafe Gottes und daher als unabwendbar; mit Ausräuchern der Wohnstätten oder der Anrufung des Heiligen Sebastians versuchte man, das große Sterben zu verhindern. Erst als Forscher wie Max Pettenkofer kleine Mikroorganismen in verunreinigtem Wasser als "Schuldige" entlarvten, war der Bann gebrochen - und aus dem "Pestloch München" sollte eine der saubersten Städte Europas werden.
Veranstalter | MVHS München Mitte |
Datum | 30.06.2019 |
Uhrzeit | 11:00 - 12:30 |
Referent/in | Liane Reithofer M.A. |
Treffpunkt | Marienplatz, am Eingang zum Rathausinnenhof |
Anmeldung | 25 Plätze |
Preis | 6,00 €    |
Kursnummer | I121050 |
Internet | Pest - oder Cholera? |
Veranstaltungsart | Führung |
Suchbegriffe | Seuchen |