Name Mariensäule
Stadtbezirk 1. Altstadt-Lehel
Jahr 1638
Künstler Gerhard Hubert
Inschrift

<p>Dem gütigsten Gott,<br>
der jungfräulichen Gottesgebärerin,<br>
Bayerns gütigster Herrin und mächtigster Beschützerin<br>
hat für die Bewahrung des Vaterlandes, der Städte, der Heere und<br>
seiner selbst und seiner Hoffnungen</p>

<p>Dieses bleibende Denkmal für die Nachkommen dankbar<br>
und demütig errichtet Maximilian, Pfalzgraf bei Rhein,<br>
Herzog von beiden Bayern, des Heiligen Römischen Reiches<br>
Erztruchsess und Kurfürst,<br>
unter ihren Schutzbefohlenen der niedrigste<br>
im Jahre 1638</p>

<h3>Chronologie</h3><ul><li>7.11.1638 - Einweihung der Mariensäule</li><li>1641 - Aufstellung der Putti</li><li>19.11.1980 - Papst Johannes Paul II.</li><li>9.9.2006 -&nbsp;Papst Benedikt XVI.</li></ul><h3>Putti</h3><p>Die Putti symbolisieren nicht die Menschheitsplagen (Hunger, Krieg, Unglaube, Pest, wie allgemein angenommen wird) sondern die Feinde der katholischen Kirche (Häretiker, Heiden, Juden, Schismatiker).</p><ul><li>Drache - Häretiker (Hunger)</li><li>Löwe - Heiden (Krieg)</li><li>Schlange - Juden (Unglaube)</li><li>Baselisk- Schismatiker (Pest)</li></ul><p>Vers 13. des 90. Psalms: „Über Schlange und Baselisk wirst Du schreiten, Löwen und Drachen wirst Du niedertreten.“</p><p>&nbsp;</p><p>Quelle:</p>