Mahnmal für die Opfer des Widerstandes

Name Mahnmal für die Opfer des Widerstandes
Stadtbezirk 1. Altstadt-Lehel
Jahr 1996
Künstler Kornbrust Leo
Inschrift

<p class='text-center'>ZUM ERINNERN ZUM GEDENKEN<br>
Wir wollen hier nicht urteilen ob der verschiedenen<br>
möglichen Staatsformen, nur eines will eindeutig <br>
und klar herausgehoben werden:<br>
jeder Mensch hat einen Anspruch auf einen brauchbaren<br>
und gerechten Staat, der die Freiheit des<br>
Einzelnen als auch das Wohl der Gesamtheit sichert.<br>
Freiheit der Rede, Freiheit des Bekenntnisses,<br>
Schutz des einzelnen Bürgers vor der Willkür<br>
verbrecherischer Gewaltstaaten.<br>
Das sind die Grundlagen des neuen Europa<br>
Aus den Flugblättern der Widerstands-<br>
bewegung "Die Weiße Rose" 1943"<br>
</p>
<p class='text-center'>Meine Lieben, Mein letzter Brief den ich Euch <br>
schreibe. Das Gnadengesuch ist abgelehnt worden.<br>
Ich werde um 15 Uhr hingerichtet. Also lebt wohl,<br>
in der Ewigkeit sehen wir uns wieder.<br>
Josef Hufnagel 40 Jahre alt Bauer 1944<br>
Es geht um die Sicherung eines gerechten Friedens, <br>
der dem deutschen Volk ein Leben in Freiheit und <br>
Ehre den Völkern freiwillige und fruchtbare<br>
Zusammenarbeit ermöglicht. Erwin von Witzleben <br>
Aufruf für den 20. Juli 1944</p>

<p>Auf den Gedenkstein befinden sich drei Texte</p><ul><li>aus den Flugblättern der Widerstandsbewegung Die weiße Rose (1943)</li><li>von Erwin von Witzleben, Aufruf für den 20. Juli 1944</li><li>von Josef Hufnagel, Bauer</li></ul>