Stadtportal zur Münchner Stadtgeschichte
| Quelle | München und seine Bauten (404) |
|---|---|
| Jahr | 1912 |
| Straße | Prinzregentenstraße |
Der Neubau eines preußischen Gesandtschaftspalais vereinigte zu gleicher Zeit die Möglichkeit einer baulichen Anfügung der von S. M. dem Deutschen Kaiser der Stadt München überlassenen Schackschen Gemäldegalerie. Die Erbauung durch das Baugeschüft Heilmann & Littmann (Architekt Professor Max Littmann) fällt in die Jahre 1907 bis 1909. Die Baukosten für das Gesandtschaftspalais betrugen M. 444000 oder M. 36.50 pro cbm; diejenigen der Schackgalerie M. 380000 oder M. 24.70 pro cbm. Die bauliche Ausführung sowohl des Gesandtschaftsgebäudes als der Schackgalerie geschah in Massivkonstruktion. Die Fassaden sind in gelbgrünem Zeiler Mainsandstein hergestellt. Die Räume des Gesandtschaftspalais erhielten würdigen Schmuck, reichere architektonische Gestaltung der Musiksalon und das Speisezimmer. Die Räume der Schackgalerie sind ihrem Zweck entsprechend mit einfacher Stoffbespannung versehen, nur der „Lenbachsaal" erhielt eine reichere dekorative Durchbildung.
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