Stadtportal zur Münchner Stadtgeschichte
| Quelle | München und seine Bauten (366) |
|---|---|
| Jahr | 1912 |
| Straße | Kaulbachstraße 61 |
Das Wohirhaus Kaulbachstraße Nr. 61a wurde in den Jahren 1901/02 nach den Plänen des Architekten Wilhelm Spannagel (ch) erbaut. Bei etwa 8000 ebm umbauten Raum beliefen sich die Baukosten auf ca. M. 150000. Das Gebäude ist im wesentlichen in Backsteinmauerwerk errichtet und hat außen Kalkmörtelputz erhalten. Die Portale der Einfahrt und der Treppenhäuser im Hof wurden in Muschelkalk ausgeführt. Säulen und Brüstungen der Loggien sind ebenfalls in Naturstein hergestellt, während die dekorativen Erker der Straßenseite und des Hofes in Kalkmörtel gezogen sind. Die Relieffüllungen dieser Erker wurden gleichfalls in Kalkmörtel an Ort mid Stelle angetragen. Die Ausstattung ist gut bürgerlich. Zur Heizung der Wohnräume dienen Kachelöfen. Der plastische Schmuck der Treppenhausportale und der dekorativen Erker wurde von Bildhauer Philipp Widmer, jetzt Professor an der Kunstgewerbeschule Nürnberg, ausgeführt.
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