Alte Quellen

St. Maximilian

Quelle München und seine Bauten (218)
Jahr 1912
Straße Auenstraße 1

Die St. Maximilianspfarrkirche wurde 1895—1908 nach dem Entwurf des Geh. Hofrats Professor Heinrich Freiherr von Schmidt mit einem Kostenaufwand von M. 1200000 oder pro cbm umbauten Raumes: der Kirche M. 15, der Türme M. 25 erbaut. Verfugter Backsteinbau mit Haustein (Muschelkalk) für die Gebäudeecken, sowie für die architektonischen Gliederungen und Zierformen im Innern und Aeußeren. Die Decken sind in massivem Lärchenholz ausgeführt, da die ursprünglich geplanteEinwölbung wegen der schlechten Beschaffenheit des Baugrundes aufgegeben werden mußte. Die ganze Nordwestwand der Kirche liegt in einem schlammigen alten Flotzgraben, während das übrige Baufeld wellige, ungleich dichte Lagerung zeigt. Hiermit hängt auch die gewählte Stellung der Türme zu jammen, nachdem durch Bohrungen bekannt war, daß unter diesen die verhältnismäßig beste Lagerung des Untergrundes erwartet werden durfte. Der nördliche Turmstrebepfeiler mußte au der Auenstraße auf Rammpfähle fundiert und das anstoßende Turmfundament durch eingebettete Eisenträger verstärkt werden. Die Bauführung war dem Architekten Hans Schurr übertragen. Künstlerische Mitarbeiter: die BildhauerAlois Miller,BalthasarSchmitt, Georg Wrba; die Maler K.Becker-Gundahl und FranzHofstötter.


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St. Maximilian

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