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Max Bill (* 22. Dezember 1908 in Winterthur; † 9. Dezember 1994 in Berlin) war ein Schweizer Architekt, vielseitiger Künstler mit Schwerpunkten in bildender und angewandter Kunst – einschliesslich Bildhauerei, Grafik, industrieller Formgestaltung, Malerei (Vertreter der Zürcher Schule der Konkreten) und Typografie –, Hochschullehrer und Nationalrat der Schweizerischen Eidgenossenschaft.
Bill schuf zahlreiche Skulpturen und stellte vielfach in Galerien und Museen aus. Er war Teilnehmer der documenta 1 (1955), der documenta II (1959) und der documenta III (1964) in Kassel. Seine erste Ausstellung in den USA fand 1963 in der Galerie von George William Staempfli in Manhattan, New York, statt, Retrospektiven 1968–1969 im Kunsthaus Zürich, 1974 in der Albright-Knox Art Gallery in Buffalo und im Los Angeles County Museum of Art sowie 1988 im Solomon R. Guggenheim Museum in New York.
In seinen jungen Jahren war Bill – wie auch sein Kollege Richard Paul Lohse – ein engagierter Antifaschist, protestierte gegen kalten Krieg, atomare Aufrüstung, Vietnamkrieg und setzte sich bereits in den 1950er Jahren für Belange des Umweltschutzes ein. Max Bill sympathisierte mit der Freiwirtschaftslehre Silvio Gesells. Bekanntgeworden war er mit ihr über seinen Architektenkollegen Hans Bernoulli. Dieser hatte gemeinsam mit Gesell und anderen den schweizerischen Freiwirtschaftsbund ins Leben gerufen.
Quelle: Wikipedia