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Adolf Halbreiter (* 13. Mai 1839 in Rosenheim; † 28. Juni 1898 in München) war ein deutscher Kunsthandwerker, insbesondere Gold- und Silberschmied, Ziseleur und Entwerfer.
Um 1871 gründete er eine eigene Werkstätte für Metallarbeiten in München. 1880 heiratete Halbreiter Cäcilie Sedelmayr.[2] Von den vier Kindern aus dieser Ehe wurde der älteste Sohn, Bernhard Halbreiter, Bildhauer. Fritz von Miller, Professor für Metallarbeiten und Ziselieren an der neu gegründeten Kunstgewerbeschule, war sein Schwager. Als er 1878 einen Ruf als Professor und Leiter der Modellier- und Ziselierabteilung an die Kunstgewerbeschule Dresden erhielt, wollte König Ludwig II. den begabten Künstler nicht verlieren: Er ernannte ihn zum Titular-Professor und band ihn durch lukrative Aufträge an München. Halbreiter war Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft (MKG) und des Kunstgewerbevereins sowie Ehrenmitglied des Vereins zur Erhaltung der Volkstracht „Die Wallberger“ in Rottach-Egern, dessen Vereinsabzeichen er 1889 entwarf und modellierte.
1886 erhielt Halbreiter das Bürgerrecht in München und wohnte mit seiner Familie seit 1887 in der Sophienstraße 1a, in unmittelbarer Nähe des Glaspalastes. Seine Werkstatt befand sich in der nahen Karlstraße, Nr. 42 (Rückgebäude). Nachdem ihm eine Erkrankung an Gelenkrheumatismus bereits zunehmend eigenes Schaffen unmöglich gemacht hatte, verstarb Adolf Halbreiter kurz vor Vollendung seines 61. Lebensjahres und wurde auf dem Auer Friedhof (heute Ostfriedhof) beigesetzt:
Quelle: Wikipedia