Münchner Personenverzeichnis

Geboren 18.7.1741 [Ehrenstetten im Breisgau]
Gestorben 22.5.1813
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Dorner lernte 1752 Goldschmied und ab 1753 bei Franz Joseph Rösch Malerei in Freiburg im Breisgau. 1759 wird er bei Joseph Bauer in Augsburg noch zum Freskanten ausgebildet. Ab 1761 ist er in München ansässig und wird 1765 von Kurfürst Max III. zum Hofmaler ernannt. 1766–69 führt ihn eine Studienreise in die Niederlande. Die Rückreise führte ihn über Paris und die Schweiz. In München wird er kurfürstlicher Galerieinspektor und arbeitet als Zeichenlehrer. 1799 zog er sich aus dem Staatsdienst zurück.

Dorner zählt wie Ferdinand Kobell zu den Künstlern am Münchner Hof, die die Kunst Kleinmeister der Niederlande des 17. Jahrhunderts – etwa Gerrit Dou, Frans van Mieris und Godfried Schalken intensiv wieder aufgreifen. Seine Landschaften, Genreszenen und Porträts regten die nachfolgende Generation intensiv an.

Größere Bestände seiner Werke befinden sich in der Deutschen Barockgalerie in Augsburg, den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen und in der Staatlichen Graphischen Sammlung München.

Quelle: Wikipedia

Straßenbenennung

Jakob-Dorner-Weg  13. Bogenhausen (Englschalking)
Dornerstraße  Straße nicht mehr vorhanden