Stadtportal zur Münchner Stadtgeschichte
Geboren | 16.2.1780 [Düsseldorf] |
---|---|
Gestorben | 13.11.1836 [München] |
Beruf | Politiker |
Franz Josef Augustinus Brulliot war ein deutscher Maler, Kupferstecher und Kunsthistoriker.
Franz Brulliot war Sohn des Kunstprofessors Joseph Brulliot. Er erhielt seine Ausbildung von seinem Vater und dem Direktor der Kunstakademie Düsseldorf Johann Peter Langer. In dieser Zeit begann er mit dem Kupferstechen und besuchte die Kunstakademie. Aufgrund der Berufung seines Vaters nach München kam er 1805 dorthin. Er wurde 1808 Gehilfe unter einem Direktor Schmid am Münchner Kupferstichkabinett und begann mit der Katalogisierung der Bestände. Am 11. Dezember 1811 schrieb er sich an der neueröffneten Akademie der Bildenden Künste München für das Fach Zeichnen ein.
Brulliot wendete sich zunehmend von der praktischen künstlerischen Arbeit ab und widmete sich dem Studium der Kupferstichkunde. Er beschäftigte sich mit Kunstgeschichte und bereiste die größeren Städte Deutschlands, Italiens, Frankreichs und der Niederlande. 1822 stieg er zum Inspektor des Kupferstichkabinetts auf, womit er Leiter des Kabinetts wurde. In dieser Zeit tätigte er diverse bedeutende Zukäufe für das Kabinett. Außerdem veröffentlichte er Fachschriften.
Brulliot starb 1836 ein der Cholera. Der Jurist, Sänger und Schauspieler Karl Johann Brulliot war sein Sohn.
Quelle: Wikipedia
Keine Wohnorte gefunden.