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Brändström
Elsa Brändström
Bildrechte: Bundesarchiv, Bild 183-R06836 / CC-BY-SA 3.0, Bundesarchiv Bild 183-R06836, Elsa Brandström, CC BY-SA 3.0 DE

Elsa Brändström, bekannt und geehrt auch als Elsa Brandström, (* 26. März 1888 in Sankt Petersburg; † 4. März 1948 in Cambridge, Massachusetts) war eine schwedische Philanthropin, die als „Engel von Sibirien“ bekannt wurde, da sie sich besonders für deutsche und österreichische Kriegsgefangene in den russischen Gefangenenlagern des Ersten Weltkrieges einsetzte.

Elsa Brändström erlebte den Beginn des Ersten Weltkrieges in St. Petersburg und meldete sich freiwillig als Krankenschwester bei der russischen Armee. 1915 reiste Elsa Brändström für das Schwedische Rote Kreuz nach Sibirien, um dort für die deutschen Kriegsgefangenen in russischem Gewahrsam eine medizinische Grundversorgung einzurichten. Beim ersten Besuch eines sibirischen Lagers mit ihrer Helferin Ethel von Heidenstam[2] traf sie auf desolate Zustände in völlig überfüllten Baracken. In den Holzschuppen grassierte Fleckfieber; es mangelte an Betten, Decken, Wasser und Waschmöglichkeiten. Typhus, Erfrierungen, Hunger oder Durchfall führten zu einer Sterblichkeitsquote bis 80 %.[3] Brändström und Heidenstam setzten sich bei den russischen Behörden erfolgreich für eine bessere Betreuung der Kriegsgefangenen ein und organisierten Hilfe über das Deutsche, Schwedische und Österreichische Rote Kreuz.

Gegen Kriegsende begann sie mit einer Hilfsaktion für notleidende Kinder in Deutschland, woraus schließlich die Organisationen CARE International (Cooperative for American Relief in Europe) und CRALOG (Council of Relief Agencies Licensed for Operation in Germany) entstanden. 1945 unternahm sie eine letzte Vortragsreise durch Europa für den Save the Children Fund.

Quelle: Wikipedia

Straßenbenennung

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