Münchner Personenverzeichnis

Geboren 19.11.1770 [Kopenhagen]
Gestorben 24.3.1844 [Kopenhagen]
Bavarikon Wikipedia Deutsche Biografie Deutsche National Bibliothek
Thorwaldsen
Bertel Thorwaldsen
Bildrechte: Christoffer Wilhelm Eckersberg, Bertel Thorwaldsen nach einem Gemälde von Eckersberg, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

Bertel Thorvaldsen [ˌbɛɐ̯dl̩ ˈtɔɐ̯vælsn̩] (* 19. November 1770 in Kopenhagen; † 24. März 1844 in Kopenhagen) war ein dänischer Bildhauer, der trotz seines langen Aufenthalts in Rom als einer der künstlerischen Protagonisten des Goldenen Zeitalters in Dänemark gilt.

Im Mai 1805 berief die Königlich Dänische Kunstakademie in Kopenhagen Thorvaldsen zu ihrem ordentlichen Mitglied und noch im selben Jahr ehrte ihn die Kunstakademie in Bologna mit einer Ehrenmitgliedschaft. In dieser Zeit bekam er einige Staatsaufträge von Napoleon Bonaparte, welcher Thorvaldsen 1809[1] mit einem in Thorn aufzustellenden Denkmal zu Ehren von Nikolaus Kopernikus beauftragte. Einige Arbeiten übernahm nach dem Sturz Napoleons der Mäzen und Sammler Graf Giovanni Battista Sommariva für seine Residenz am Comer See. Der Fries Der Triumphzug Alexander des Großen in Babylon entstand 1829 ein weiteres Mal für Schloss Christiansborg in Kopenhagen und wurde von Samuel Amsler kongenial in Kupfer gestochen.

Eine Schaffenskrise bewältigte Thorvaldsen 1815, indem er sich für einige Zeit nach Montenero bei Livorno zurückzog. Aber auch in der selbstgewählten Klausur war er künstlerisch tätig. In den folgenden Jahren schuf er dann einige seiner schönsten Werke. Am 3. Oktober 1818 kehrte Thorvaldsen nach Kopenhagen zurück, wo er Professor der Modelklasse an der Akademie der Schönen Künste wurde.

Quelle: Wikipedia

Straßenbenennung

Thorwaldsenstraße 
3. Maxvorstadt (St. Benno)
Benennung: 1887

Denkmal

Thorwaldsen

Thorwaldsen
Königsplatz

Werke in München

Grabdenkmal von Eugène de Beauharnais

Grabdenkmal von Eugène de Beauharnais
Neuhauser Straße
(1830)

Reiterdenkmal für Maximilian I.

Reiterdenkmal für Maximilian I.
Wittelsbacherplatz
(1839)


Münchner Straßenverzeichnis