Münchner Bücher

Schreibende Frauen nach '45

München als literarische Wirkstätte

Dresler Nastasja

Inhaltsverzeichnis

       Vorwort von Stefan Bollmann

       Einleitung

  1. Kunststadt München: Ein traditionelles Setting und seine weibliche Avantgarde
    1.1. Stadt der Biere - und Bücher: Vom Patronat der Künste Ludwigs I. zur Weltstadt mit Herz und Hirn
    1.2. Die Münchner Bohemiennes um 1900 und die blinden Flecken weiblicher Nachkriegsliteratur
            1.2.1. Der Hexenkessel von Schwabylon oder: München als Hochburg der Emanzipationsbewegung
            1.2.2. Der literarische Neubeginn: Ingeborg Bachmann und die Gruppe
    1.3. Der Muf von tausend Männerjahren: Frauenbewegung und Literaturtheorie der 60er- / 70er Jahre 
     
  2. So schreibt doch keine Frau! - Die Debatte um die écriture féminine
    2.1. Die weibliche Autorschaft: Befreiung aus dem Musenturm
    2.2. Von Helene Cixous zu Karin Struck: Gibt es eine Poetologie weiblichen Schreibens?
     
  3. Oda Schaefer: Die Romantikerin
    3.1. Ringen mit der Conditio humana: Naturmystik und Magischer Realismus
    3.2. Mondlyrik und hohläugige Mannequins: Paradigmen des Frau-Seins
            3.2.1. Sapphos Töchter: Kriterien einer Lyrik des Ewig-Weiblichen
            3.2.2. Vom Dandyismus derAmazonen bis Zarin Elisabeths Hosenkostüm:
                      >Ladies only< und andere kulturgeschichtliche Schriften
     
  4. Gisela Elsner: Die Rebellin
    4.1. Gesellschaftskritik statt Innerlichkeit: Die literarischen Themen der »Virtuosin des Ekelhaften«
           4.1.1. Das große Fressen: Faschistische Reminiszenzen im Wirtschaftswunderland der Riesenzwerge (1964)
           4.1.2. Sexuelle Abklärung: Das Berührungsverbot (1970) als Anti-Porno
           4.1.3. Denunziation und Demontagepatriarchaler Strukturen: Die Eheromane Abseits (1982) und Die Zähmung (1984) 4.2. Wider die Frauenliteratur: Gisela Elsner im »literarischen Ghetto«
     
  5. Luise Rinser: Die Metaphysikerin
    5.1. Schreiben, um zu überleben: Rinsers schriftstellerische Initiation
           5.1.1. Den Wolfumarmen: Prägung durch eineproblematische Kinderstube
           5.1.2. Das Lebensgeheimnis lüften oder: der Irrungen und Wirrungen der Liebe erster Teil
    5.2. Gott und die Welt verlesen: zwischen politischem Engagement und Gottvertrauen 
            3.2.1. Zwischen Aufbruch und Untergang: Schatten der NS-Vergangenheit
            3.2.2. Halt in Gottfinden oder: der Irrungen und Wirrungen der Liebe zweiter Teil 
     
  6. Asta Scheib: Die Chronistin
    6.1. Scheibs Debüt und Begegnung mit Rainer Werner Fassbinder:
           Langsame Tage (1981) als Psychogramm einer jungen Mutter und Ehefrau.
    6.2. Historische Ausnahmefrauen: Scheibs (weibliche) Romanbiografien
           6.2.1. Luthers rechte Hand: Katharina von Bora.
           6.2.2. Nur über ihre Leiche oder: die Leiden der Lena Christ
           6.2.3. Frauen, Männer — Menschen: Scheibs Künstlerbiografien
     
  7. Anstelle eines Nachworts: (Anti-)Heldinnenfiguren bei Dagmar Nick & Co. 

 

Kunststadt München, Schwabylon,