Münchner Bücher

Hans Meiser: Lutheraner - Untertan - Opponent.

Eine Biographie

Schulze Nora Andrea

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Einleitung

  1. Die biographische Aufgabe vor dem Hintergrund polarisierter Debatten
  2. Forschungsstand und Quellenlage
  3. Die Gattung der Biographie und die Rolle der Biographin
  4. Methodisches Vorgehen

I.     Prägungen (1881 bis 1911

  1. Elternhaus
  2. Kirche
  3. Schule
  4. Religionsunterricht
  5. Theologiestudium
  6. Militärdienst
  7. Vikariat
    7.1 Lehrvikar in Weiden in der Oberpfalz
    7.2 Exponierter Vikar in Haßfurt
    7.3 Stadtvikar in Würzburg
  8. Partnerwahl

II.    Positionierungen (1911 bis 1933)

  1. Vereinsgeistlicher des Landesvereins für Innere Mission
    1.1 Berufung in einer Umbruchphase der Inneren Mission
    1.2 Der „Kampf um die Jugend“
    1.3 Der Kampf um den öffentlichen Einfluss der Kirche
  2. Lazarettgeistlicher im Ersten Weltkrieg
  3. Gemeindepfarrer in München
    3.1 Pfarramtstätigkeit an St. Matthäus und in München-Sendling
    3.2 Verkündigung vom Ersten Weltkrieg bis zu den Anfängen der Weimarer Republik
    3.3 Reaktionen auf die Räterepublik und den Versailler Friedensvertrag
    3.4 Mitarbeit an der Neuordnung der Landeskirche
  4. Direktor des Predigerseminars Nürnberg
    4.1 Vorarbeiten
    4.2 Seminarbetrieb
    4.3 Das Seminar als Lebensgemeinschaft
    4.4 Neben- und außeramtliches Engagement
    4.5 Predigt-, Vortrags- und Publikationstätigkeit
    4.6 Die sogenannte Judenfrage.
          4.6.1 Meisers Stellungnahme von 1926
          4.6.2 Zur Rezeption der Stellungnahme
          a) Zeitgenössische Rezeption
          b) Rezeption seit den 1970er Jahren
  5. Mitglied der Kirchenleitung
    5.1 Oberkirchenrat im Landeskirchenrat München
    5.2 Stellungnahmen zur Republik und zum aufkommenden Nationalsozialismus

III.   Entscheidungen (1933 bis 1945)
       A. Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern.

  1. Bejahung des NS-Staates und Abwehr der kirchlichen Gleichschaltung (1933 bis 1934)
    1.1 Vorgeschichte, Bischofswahl und Konstituierung des autoritären Bischofsregiments
    1.2 Entscheidung für die Bekennende Kirche
    1.3 Höhepunkt des Kirchenkampfs in Bayern
  2. Gratwanderung zwischen Staatsloyalität und Protest (1935 bis 1939)
    2.1 Kirchenleitung im totalen Staat
    2.2 Staatsloyalität
          2.2.1 Bekundungen der Treue zum NS-Staat
          2.2.2 Übernahme des Treueides auf Hitler in die bayerische Landeskirche
          2.2.3 Erzwungene Hinnahme der Zerstörung der Matthäuskirche
          2.2.4 Umgang mit innerkirchlichen Kritikern und Abweichlern
    2.3 Protest.
          2.3.1 Verteidigung der intakten Landeskirche gegen die Deutschen Christen
          2.3.2 Abwehr staatlicher Eingriffe in Bekenntnis und Verfassung der Landeskirche
          2.3.3 Proteste gegen die antichristliche Propaganda und Kirchenpolitik des NS-Regimes 
          2.3.4 Kampf um den kirchlichen Einfluss auf Kinder und Jugendliche
    2.4 Verhalten gegenüber der NS-Rassepolitik
          2.4.1 Öffentliches Schweigen zur Diskriminierung, Entrechtung und Verfolgung von Juden
          2.4.2 Verhinderung des kirchlichen ,Arierparagraphen'
          2.4.3 Umgang mit rassisch verfolgten Amtsträgern der Kirche
          2.4.4 Hilfe für rassisch verfolgte Christen
  3. Landesbischof im Krieg (1939 bis 1945)
    3.1 Loyalität zu Volk und Vaterland
    3.2 Defensivkampf gegen den NS-Staat
    3.3 Engagement für kirchliche Verfolgte und Opfer des NS-Terrors
    3.4 Aufrechterhaltung der geistlichen Versorgung
    3.5 Kirchenleitung ohne Gemeindebasis
    3.6 Nichtöffentlicher Protest gegen die Ermordung von Behinderten und Kranken.
    3.7 Verhalten angesichts von Judenverfolgung und Shoa

       B. Gesamtkirchliche Ämter und Funktionen

  1. Verfassungsverhandlungen und Reichsbischofswahl
  2. Mitarbeit in der außerbayerischen Bekennenden Kirche
    2.1 Treibende Kraft bei der Entstehung der Bekennenden Kirche
    2.2 Mitverursacher der Spaltung der Bekennenden Kirche
  3. Wegbereiter einer vereinten lutherischen Kirche Deutschlands.
    3.1 Zwischen Reichskirche, Bekennender Kirche und lutherischer Vereinigung
    3.2 Initiator und Motor des Rates der Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands
          3.2.1 Lutherische Vereinigung zwischen Utopie und Wirklichkeit
          3.2.2 Verhältnis zur „bruderrätlichen" Bekennenden Kirche
  4. Beteiligung am Kirchlichen Einigungswerk
  5. Engagement im Lutherischen Weltkonvent

IV.   Weichenstellungen (1945 bis 1955/56)
       A. Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern.

  1. Kirchenleitung zwischen Restauration und partieller Modernisierung
  2. Vergangenheitsbewältigung zwischen Schuldbekenntnissen und apologetischer Geschichtspolitik
  3. Einsatz für ehemalige Nationalsozialisten
    3.1 Protest gegen die Massenentnazifizierung
    3.2 Engagement für NS- und Kriegsverbrecher
    3.3 Widerstand gegen die Entnazifizierung der Pfarrerschaft.
  4. Umgang mit überlebenden rassisch verfolgten Christen und Juden
  5. Einflussnahme auf den politischen Neuaufbau
  6. Versorgung und Integration von Flüchtlingen und Vertriebenen​

       B. Mitgestalter des deutschen Nachkriegsprotestantismus

  1. Zweischneidige Mitarbeit in der Evangelischen Kirche in Deutschland
  2. Motor der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands
  3. Konfessionell bestimmte Mitarbeit in der weltweiten Ökumene

       C. Ruhestand

V.    Wertungen

  1. Verehrung
  2. Kritische Aufarbeitung
  3. Demontage


        Zusammenfassung

        Zeittafel

       Abkürzungen

       Quellen- und Literaturverzeichnis
            Unveröffentlichte Quellen
            Quellen aus Privatbesitz
            Schriftliche und mündliche Auskünfte.
            Bibliographie Hans Meiser
            Unveröffentlichte Darstellungen
            Veröffentlichte Quellen und Darstellungen
            Internetquellen und -darstellungen.

        Personenregister / Biographische Angaben

        Institutionen-, Orts- und Sachregister

        Bildnachweise