Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
VORWORT
A. VON GIPFELN UND TÄLERN
B. PROLEGOMENA
I. Forschungsstand
1. Kanzleientwicklung und -Organisation im Hochstift Würzburg
2. Gerichtsbarkeit im Hochstift Würzburg
3. Weltliche (Appellations-)Gerichtsbarkeit im Alten Reich
II. Von der Suche nach einemKanzleigericht
III. Untersuchungszeitraum
IV. Erkenntnismöglichkeiten zwischenNorm und Praxis
V. Gerichtslandschaften
VI. Quellenlage und Methode
C. DIE KANZLEI UND IHRE GERICHTSBARKEIT - GRUNDLAGEN DER ENTWICKLUNG
I. Gerichtsherrschaft und Territorialisierung im Hochstift Würzburg
1. Konsolidierung der bischöflichen Gerichtsherrschaft
2. Interessenkonflikte bei Auf- und Ausbau der Landesherrschaft
3. Bestandsaufnahme - Diözese und Hochstift an der Schwelle zur Neuzeit
II. Anfänge der fürstlichen Kanzlei bis zum Beginn der Neuzeit
1. Wurzeln der Institutionalisierung im Hochstift
a. Bischöfliche Ratsgremien im Mittelalter
b. Entwicklung der Schreibstube
c. Entstehung des Kanzleigerichts
2. Rahmenbedingungen der Kanzleigerichtsbarkeit
a. Herrschaftsverdichtung und -Zentralisierung
b. Kanzleien als landesherrliche Justizkollegien
c. Rezeption des römisch-kanonischen Rechts
d. Einführung der Appellationsgerichtbarkeit
D. DIE KANZLEI IN DER GERICHTSLANDSCHAFT DES HOCHSTIFTS
I. Geistliche Gerichte im Hochstift
1. Vikariat, Offizialat und Konsistorium
2. Die Archidiakonate
3. Chor-, General- und Kellergericht
II. Weltliche Gerichte im Hochstift
1. Landgericht
a. Zuständigkeit
b. Gerichtsort und -Besetzung
c. Appellation gegen Urteile des Landgerichts
d. Zentralisierungstendenzen in personeller und rechtlicher Hinsicht
(1) Rang des Landgerichts in der Frühen Neuzeit
(2) Einfluss der fürstlichen Räte auf das landgerichtliche Verfahren
(3) Konkurrenz der Rechtsquellen und -traditionen
(4) Reform des fränkischen Partikularrechts
2. Brückengericht, Landrecht, Stadt- und Saalgericht oder die oberste Zent
a. Gerichtsbezeichnungen
(1) Landrecht
(2) Brückengericht
(3) Oberste Zent
(4) Saal- oder Stadtgericht
b. Identität der Gerichte
c. Besetzung
d. Gerichtsort
e. Verhältnis zum Kanzleigericht
f. Appellation an die Reichsgerichte
3. Hof- oder Ritterlehengericht
a. Besetzung
b. Urteilsfindung
c. Gerichtstermine
d. Abgrenzung zwischen Hof- und Kanzleigericht
(1) Zeitgenössische Gerichtsbezeichnungen
(2) Das Hof- als Ritterlehengericht
(3) Appellationswege und Gerichtsentwicklung
e. Bischöfliche Zentralisierung und ritterliche Emanzipation
4. (Bürger-)Lehengericht
5. Gericht des Gnadenvertrages
6. Geschworenengericht
7. Montagsgericht
8. Oberrat
9. Zenten
a. Zentgerichtsbarkeit
(1) Zuständigkeit
(2) Konkurrenz der Obrigkeiten
(3) Interaktion mit anderen Foren
b. Appellation gegen Urteile der Zentgerichte
10. Amtmänner
11. Stadt-, Markt- und Dorfgerichte
III. Annäherung: Das Kanzleigericht in der Gerichtslandschaft des Hochstifts
E. DIE KANZLEI IN DER GERICHTSLANDSCHAFT DES ALTEN REICHS
F. KANZLEIORGANISATION UND -VERFAHREN IN NORM UND PRAXIS
I. Vorbemerkung: zum Verhältnis von Recht, Norm und Praxis
II. Entwicklung der Kanzleiorganisation im Kontext der Hochstiftsgeschichte
1. Anfänge bischöflicher Ordnungstätigkeit
2. Die Kanzleiordnung von 1525/1526 als Brennglas der weiteren Entwicklungen
3. Das Hochstift in der Krise - Reformversuche Wirsbergs
4. KonsolidierungsmaßnahmenunterJulius Echter
5. Die moderate Neuordnung des Jahres 1617
III. Geschäftszeiten
IV. Kanzleipersonal
1. Räte
a. Zusammensetzung des Hofrats .
b. Entscheidungsbefugnisse undDienstpflichten
2. Kanzler
a. Der Kanzler als Direktor der Kanzlei im engeren Sinne
b. Stellung im Rat
c. Ausbildung der Amtsinhaber
3. Vizekanzler
4. Hofmeister
a. Aufgaben im Rat, amHof undbei Gericht
b. Ausbildung der Amtsinhaber
5. Hofmarschall
6. Referendar
7. Syndikus
8. Personal der Kanzlei im engerenSinne
a. Sekretäre
b. Registratoren
c. Ratsschreiber
d. Gerichtsschreiber
e. Gebrechenschreiber
f. Malefizschreiber
g. Lehenschreiber
h. Kammergerichtssachenschreiber
i. Weitere Bedienstete
V. Geschäftsgang und Verfahren
1. Untertanensuppliken
2. Güte- und Schiedsverfahren vor denRäten
3. Appellationsverfahren
a. Wesentliche Prozessmaximen des gemeinrechtlichen Verfahrens
b. Aktenführung in Appellationsverfahren
c. Fallstudie: Melber gegen Schneider
(1) Auswahlkriterien
(2) Ausgangstage: ein dorfgerichtliches Injurienverfahren
d. Zuständigkeit
e. Eröffnung des Appellationsverfahrens
(1) Interposition
(2) Introduktion
(3) Melber gegen Schneider: Eröffnung des Appellationsverfahrens
f. Verhandlung und Beschlussfassung im Rat
(1) Gerichtliche Audienzen und Vorbringen der Parteien
(2) Gerichtstermine und Terminsystem
i. Erster Termin
ii. Zweiter Termin
iii. Dritter Termin
(3) Beweisverfahren
i. Beiurteil und Beweisinterlokut
ii. Beweismittel und -verfahren
iii. Melber gegen Schneider: Beweisverfahren
(4) Beschlussfassung
i. Die Umfrage im Rat
ii. Bischöfliche Approbationund Resolution
iii. Melber gegen Schneider: Urteil
g. Vollstreckung
(1) Verfahren
(2) Melber gegen Schneider: Vollstreckung und Ausgang des Verfahrens
VI. Fazit: Ämterdifferenzierung, -professionalisierung und Orientierung am Reich
G. ZUSAMMENFASSUNG
LITERATUR- UND QUELLENVERZEICHNIS
REGISTER
Sachverzeichnis
Personenverzeichnis
Ortsverzeichnis