Zur Geschichte der Gastarbeiter in München
Für 50 Mark einen Italiener
Franziska Dunkel, Gabriella Stramaglia-Faggion
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Einleitung
- Ursachen und Folgen der Anwerbung von Gastarbeitern
- "Im Geiste europäischer Solidarität zu beiderseitigem Nutzen" - Der Weg zum ersten Anwerbeabkommen
- "Die Not hat uns alle von zu Hause in die Fremde getrieben." -Die Ausgangssituation in den Mittelmeerländern
- "Gastarbeiter als nicht unerhebliche Voraussetzung für das Gedeihen der deutschen Wirtschaft" - Die Entwicklung in der Bundesrepublik seit dem ersten Anwerbeabkommen
- "Sich der Gastfreundschaft würdig erweisen" -Das Ausländerrecht
- "Keineswegs in den Händen der Stadt allein" - Bedingungen der Ausländerpolitik in den Kommunen
- II. Gastarbeiter und Gastarbeiterinnen in München
- "Die Zeit verging so schnell." - Anwerbung, Reise nach München und Ankunft
- "Viel Arbeit und viele Mädchen?" - Gründe für die Ausreise
- "Man sagte damals Barras-Arzt." - Das Procedere der Anwerbung
- "Die Züge verfügen teilweise über kein Licht." - Die Reise
- Wie Ellis-Island m Deutschland - Der Bunker am Gleis 11 im Hauptbahnhof
- "Wie Kinder, die in eine fremde Welt kommen." - Die ersten Tage in München
- "Da gibt es ja nun mal diese Tradition." - Gastarbeiterinnen in München
- "Ich hatte ja monatelang dafür gekämpft, dass ich dann nach Deutschland kam!" - Frauen kommen auch auf eigene Faust
- Sie bekamen die niedrigsten Löhne. - Arbeitssituation der Gastarbeiterinnen
- "Ich war viel zu Hause, eingeschlossen, für mich. Heimweh -"wahnsinnig!" - Die erste Zeit in München
- "Ich würde jede Arbeit machen." - Ausländerbeschäftigung in München
- "Wenn ich einen deutschen Bauarbeiter ans Band stelle, rennt er mir nach drei Tagen weg." - Strukturelle Gesichtspunkte der Ausländerbeschäftigung in München
- Arbeit in gering qualifizierten Berufen
- "Man tat nichts in puncto Sprachkenntnissen. " - Exkurs zu den Wurzeln der Sprachprobleme
- "Ich will nicht sterben - ich will arbeiten. " - Belastung durch Schwerstarbeit
- "Wir wollten doch beweisen, dass wir fleißig sind. " - Arbeitsklima und Kollegen
- "Es blieb nicht ein Pfennig übrig." - Einkommenssituation der Gastarbeiter
- "Selbstständige Tätigkeit nicht gestattet!" - Ausländer in Gewerbe und freien Berufen
- "Gewerbsmäßige Menschenhändler" - Das Problem der Schwarzarbeit
- "Ohne die Ausländer wäre BMW lahmgelegt." - Gastarbeiter und die Münchner Wirtschaft
- "Wir werden nicht so viel Platz haben." - Wohnsituationen
- "Nach der Verkehrssitte angemessene Unterkünfte" -Versuch einer staatlichen Regelung
- Von der Baracke zur Wohnung - Phasen des Wohnens
- Das Gespenst der Ausländergettos
- "Möbelrücken verboten" - Leben in der Baracke
- "Für Wohnzwecke auf Dauer ungeeignet" - Wohnheime und wohnheimartige Altbauwohnungen
- "Wir haben auf unseren Koffern gegessen." - Werkswohnungen
- "Viel läuft hier über die Hausmeister." - Sozialwohnungen für Ausländer
- "Wohnung nicht an Türken" - Wohnungen auf dem freien Markt
- "Ein Zuhause, in dem es täglich Schutz, Hilfe und Rat gab." -Betreuung, Beratung und Selbsthilfe ausländischer Arbeitnehmer und ihrer Familien
- "Die erste Mahlzeit auf deutschem Boden" - Ausländerbetreuung durch die Caritas
- "Für mich ist diese Dienststelle meine Rettung." - Die Innere Mission
- "Eine unterpnvilegierte, eine verachtete Klasse vermeiden" -Gastarbeiterbetreuung der Arbeiterwohlfahrt
- "Die Gesellschaft zu einer besseren machen" - Bürgerschaftliches Engagement und Initiativen
- "In ihrer Freizeit schauen sie meistens nur zum Fenster hinaus..." - Kultur, Alltagsleben und Religion in München
- "Am Sonntag Kaufhof - Bahnhof - Baracke - aus" - Treffpunkt Münchner Hauptbahnhof
- "Auf der Suche nach einem Aufenthaltsort" - Organisierte Freizeitangebote und Eigeninitiative
- "Wir konnten ja mit Konserven nichts anfangen." - Esskultur
- "Vereine nehmen Ausländer nicht ohne Vorbehalte auf." -Vereinsleben
- "Brücken zur Heimat" - Das Hörfunk- und Fernsehprogramm für Gastarbeiter
- "Italiener, die in ihrer Heimat nie in die Kirche gehen, kommen regelmäßig." - Ausländische Katholiken in München
- "Die Salvatorkirche als schismatischer Zankapfel" - Die griechischorthodoxe Gemeinde
- "Der Vorstand sagte ja, der Betriebsrat sagte nein." - Muslime in München
- "So gerne hätte ich gewählt!" - Möglichkeiten der Mitbestimmung
- "Kommunisten fremder Zunge"-Furcht vor politischer Infiltration
- "Nur keine Lohndrücker nach Deutschland"- Die Haltung der Gewerkschaften
- "Hier kann mitgeredet werden!" - Gewerkschaftsarbeit in München
- "Wichtig ist, dass ich die gleichen Rechte habe." - Wahlrecht und Staatsangehörigkeit
- Politische Beteiligung mit beschränkter Haftung - Ausländerbeiräte als Interessenvertretung
- "Die Arbeit in Deutschland hat viele Familien kaputtgemacht."-Ehe und Familie
- "Die verkauften Bräute" - Die Bestimmungen und die Praxis des Familiennachzugs
- "Ich wollte natürlich meinem ledigen Leben ein Ende machen." - Aus Alleinstehenden werden Familien
- "Dass aus den Kindern etwas besseres wird!" - Möglichkeiten und Probleme der Familien
- "Ich war für ihn wie eine Fremde." - Kinder und die "Pendelerziehung"
- "Anfangs fühlte ich mich wie ein Tier." - Gastarbeiterkinder in der Schule
- Die Quadratur des Kreises - Rahmenbedingungen der Schulpolitik
- "Die Kinder kriegen ein ganz anderes Selbstbewusstsem." - Die griechischen Nationalschulen
- "Letztlich eine Falle" - Klassen für ausländische Kinder an Gymnasien
- Zwischen den Kulturen - Schulsituation der ausländischen Schülerinnen und Schüler
- "Ihr müsst einfach besser sein." - Die Entwicklung der Schulsituation für ausländische Kinder bis heute
- "Spielraum zum Aufholen" - Initiativen zur Hausaufgabenbetreuung
- "Schau mal, wie sie sich benehmen!" - Diskriminierung und Vorurteile
- "Am liebsten würde ich frei in der Luft hängen, genau in der Mitte zwischen Griechenland und Deutschland." - Kontakte zur Heimat, Rückkehrabsichten und Bleiben in München
- "Ich wollte nur zwei, drei Jahre bleiben." - Gastarbeit als zeitliches Provisorium
- "Meine Gedanken -waren immer zu Hause." - Kontakte zur Heimat
- "Ich bin jetzt wie eine Ausländerin dort." - Rückkehr in die Heimat oder Bleiben in München
Ausgewählte Literatur
Interviewpartner
Abbildungsnachweis
Gastarbeiter,
München