Münchner Bücher

Dieter Hildebrandt

und sein politisches Kabarett bis 1972

Schwab Manuela

Inhaltsverzeichnis

  1. Der »Gedankenbeeinflusser« Dieter Hildebrandt
  2. Die Kleinstadt Bunzlau in der Weimarer Republik
    1. Kultur, Gesellschaft und Politik
    2. Aufstieg der NSDAP
  3. Kindheit und Jugend
    1. Die Familie Hildebrandt
    2. Umzug auf das Tillendorfer Teichgut
      »Kein Radio kam gegen die Frösche an«
    3. Interesse an Literatur und Fußball
      »Ich habe zum ersten Mal gemerkt, dass ich manipuliert werde«
    4. Der Schüler Hildebrandt
      1. Grundschule
        »Ich war ein Spaßvogel«
      2. Oberschule
        ​»Mein Vater war ziemlich sicher, dass ich blöd bin«
    5. Die nationalsozialistische Erziehung
      ​ »Ich glaubte an alles, was man mir erzählt hat«
      1. Der Schullehrplan
      2. Die Hitlerjugend
    6. Vom Luftwaffenhelfer zum Wehrmachtssoldaten
      »Den Jahrgang siebenundzwanzig kann man doch fast schon singen«
    7. Die Debatte um die NSDAP-Mitgliedschaft Hildebrandts
      »Das ist Rufmord«
    8. Die ersten Nachkriegsjahre
      »Fünfundvierzig war'n wir Achtzehn«
  4. Hildebrandts Neubeginn in München
    1. Die »Kunststadt« München
    2. Erste schauspielerische Versuche als Student
      »Als Komiker zu unpräzise, als Liebhaber nicht schön und als Charakterschauspieler nicht gut genug«
    3. Platzanweiser in der Kleinen Freiheit
      »Das Größte, das es damals gab«
      1. Erich Kästner, der literarische Pate des Kabaretts
      2. Martin Morlock, der unerbittliche Formulierungskünstler
      3. Oliver Hassencamp, der Komödiant
      4. Die Stachelschweine:
        »Berliner Tempo und Schnauze«
      5. Werner Finck, der Meister der fragmentarischen Sprechweise
  5. Die ersten Jahre als Kabarettist
    1. Hildebrandt wird Namenloser
      »Was kann uns passieren?«
    2. Das erste Programm der Münchner Lach- und Schießgesellschaft
      Denn sie müssen nicht was sie tun
    3. Der Beginn von Hildebrandts Karriere in der Ära Adenauer
      ​»Es gab so viel zu sagen, es gab eine Menge Stoff«
      1. Gründe für den Aufstieg der Lach- und Schießgesellschaft
      2. Grundzüge und Grenzen von Hildebrandts Satire
      3. Kritik an der Regierung
        »Man sägte dauernd an diesem alten, morschen Ast Adenauer«
      4. Die mangelhafte Vergangenheitsbewältigung
        »Man kann eben nicht mit alten Trieben neue Knospen züchten«
      5. Die Debatte um die Atomrüstung
        »Weil alles halb so wild ist«
      6. Das Solo Der Scharfmacher
      7. Kritik an der SPD
        ​»Es kann eben keiner mit der Faust auf'n Tisch schlagen, wenn er seine Finger überall irgendwo drin hat!« 
  6. Hildebrandts Kabarett etabliert sich
    1. Der »Star« Hildebrandt
    2. Die satirische Behandlung der Presse
    3. Die Verfilmung von Doktor Murkes gesammeltes Schweigen
      ​»Das war für mich eine einschneidende Sache«
      1. Das Fernsehen und die Bildung
      2. Hildebrandt als Drehbuchschreiber und Hauptdarsteller
      3. Der Moralist Heinrich Boll
      4. Inhalt der Satire
      5. Interpretationsansätze
      6. Hildebrandts Drehbuch
      7. Die Fortsetzung Doktor Murkes gesammelte Nachrufe
    4. Gegen Restauration und Militarismus
      »Damit kann man bei uns keinen treffen«
    5. Lübke und Erhard
      das »Tabu« und der »Dasch-Kanzler«
    6. Die Etablierung als »Deutschlands Kabarett-Ensemble Nr. 1«
      ​»Ein gewisses Zeichen von Erfolglosigkeit«
  7. Hildebrandts Satire und die Neue Linke
    1. »Opas Kabarett« unter Rechtfertigungsdruck
      »Wir sind zweiundsiebzig noch dran!«
    2. Der Moor ist uns noch was schuldig
      1. Hildebrandt und die Studentenrevolte
        »Der Hochmut dieser Revoluzzer aus besseren Kreisen macht mich immer wieder zornig«
      2. Abkehr vom komödiantischen NummernKabarett
      3. Inhalt des Programms
      4. Die Freiheit als zentrales Thema
        »Wie lebe ich, mit wem und unter welchen Umständen«
      5. Hildebrandt als Räuber Spiegelberg
        ​»Sie können ja jetzt nachdenken, aber es dauert so lange!« 
  8. Das Ende der Lach- und Schießgesellschaft
    1. Willy Brandt
      »Schade, dass er in diesem Volk Kanzler geworden ist«
    2. Die Suche nach Angriffsflächen
      »Wir blieben Kritiker, aber wir waren keine Profis, die Kritik um der Kritik betrieben«
    3. Hildebrandts Ausstieg
      ​»Routine schlich sich ein«
  9. Resümee
  10. Bibliografie

    Danksagung
    Bildnachweis 
NSDAP, Hitlerjugend, Kabarett, Komödieant, Stachelschweine, Lach- und Schießgesellschaft, Satire, Vergangenheitsbewältigung, SPD, Studentenrevolte,