München Bücher

Geschichten aus dem alten Oberhausen

Erzählt, gelesen und aufgezeichnet von Marianne Schuber

Titel Geschichten aus dem alten Oberhausen
Untertitel Erzählt, gelesen und aufgezeichnet von Marianne Schuber
Autor:in Schubert Marianne
Verlag context verlag
Buchart Broschiert
Erscheinung November 2011
Seiten 360
ISBN/B3Kat 3939645419 (978-3939645412) / BV039741561
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Ort Oberhausen 
Zitierhinweis:

Zum 100. Jubiläum der Eingemeindung Oberhausens nach Augsburg erscheint im context verlag Augsburg „Geschichten aus dem alten Oberhausen“ von Dr. Marianne Schuber. Die Oberhauserin mit Leib und Seele erforscht seit Jahrzehnten die Geschichte der ehemaligen Marktgemeinde, die seit dem 1. Januar 1911 ein Stadtteil von Augsburg ist, und betreibt außerdem das Oberhauser „Museum-Stüble“, in dem sie Dokumente, Bücher, Postkarten, Fotos und Alltagsgegenstände mit Bezug zu Oberhausen ausstellt. In ihrem 360-seitigen, reich bebilderten Buch – ihrem „Geschenk an Oberhausen und Augsburg“ – versammelt sie historische Fakten, Wissenswertes und zahlreiche Anekdoten von Oberhausens frühesten Anfängen als römisches Militärlager bis zur Zeit des Wiederaufbaus nach dem Zweiten Weltkrieg.
Der Stadtteil Oberhausen gehört seit seiner Eingemeindung im Jahr 1911 zu Augsburg. Seine Anfänge reichen allerdings viel weiter zurück: Wo die Wertach in den Lech mündet, bestand bereits ab ca. 8 v. Chr. ein Militärlager der Römer. Die erste urkundliche Erwähnung „Overhusens“ stammt aus dem Jahr 1150. Das heutige Oberhausen spiegelt seine Geschichte wider: Idyllische Gartensiedlungen liegen unweit von Arbeiterquartieren, Firmengebäuden, einem römischen Grabdenkmal und dem Gaswerk, einem Industriekulturdenkmal von europäischem Rang.
Dies alles ist Ergebnis einer bewegten und bewegenden Vergangenheit, die Marianne Schuber in ihrem reich bebilderten Buch erzählt: Die hier versammelten Geschichten reichen von den Anfängen der ehemaligen Marktgemeinde über Anekdoten aus dem Dreißigjährigen Krieg bis hin zu den Erinnerungen von Oberhausern an den Ersten Weltkrieg, an die NS-Zeit und die Zeit des Wiederaufbaus nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Autorin beschreibt auch das frühere Gemeinwesen in Kirchen, Schulen und Vereinen sowie Oberhausens Vergangenheit als „Fabrikarbeiterdorf“ anhand der Erlebnisse, Schicksale und Lebenswege von Menschen, die im Augsburger Stadtteil Oberhausen lebten und leben.