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Die wirtschaftliche Integration Bayerns in das Zweite Deutsche Kaiserreich

Studien zu den wirtschaftspolitischen Spielräumen eines deutschen Mittelstaates zwischen 1862 und 1875

Titel Die wirtschaftliche Integration Bayerns in das Zweite Deutsche Kaiserreich
Untertitel Studien zu den wirtschaftspolitischen Spielräumen eines deutschen Mittelstaates zwischen 1862 und 1875
Autor:in Fox Angelika
Verlag Beck Verlag
Buchart Gebundene Ausgabe
Erscheinung 2001
Seiten 388
ISBN/B3Kat 3406107125 (978-3406107122) / BV013829844
Kategorie Bayern 
Serie Schriftenreihe zur Bayerischen Landesgeschichte (131)
Suchbegriff Zweite Deutsche Kaiserreich 
Regierungsbezirk Oberbayern

Seit Österreich nach 1850 gegenüber Preußen im Deutschen Zollverein an Boden verlor, mußte auch das traditionell großdeutsch gesinnte Bayern dem wachsenden Übergewicht Preußens Rechnung tragen und sowohl 1853 als auch 1864 die Zollvereinsverlängerungen mit geforderten preußischen Auflagen akzeptieren. Der Auflösung des Deutschen Bundes nach dem Krieg von 1866 folgte eine Reform des Zollvereins, die die Grundlage für eine deutsche Wirtschaftseinheit bildete. Mit der Reichsverfassung von 1871 erhielt diese ihre staatsrechtliche Form; die wirtschaftliche Vereinigung erfolgte aber erst im Anschluß an die politische. Unmittelbar nach der Reichsgründung erfolgte die Vereinheitlichung des Maß- und Gewichtswesens. Weitere fünf Jahre dauerte es jedoch, bis die Währungsumstellung auf die Mark abgeschlossen war.

Die vorliegende Studie befasst sich mit den wirtschaftspolitischen Entscheidungen der bayerischen Regierung im 19. Jahrhundert, die den Aufstieg Preußens zur führenden Kraft in Deutschland begleiteten.

Angelika Fox, Dr. phil., studierte in München Bayerische Geschichte und Betriebswirtschaftslehre. Nach verschiedenen wissenschaftlichen Tätigkeiten in München und Bonn ist sie seit 1999 am Haus der Bayerischen Geschichte tätig.

Titelbild:

Das goldene 20-Markstück bayerischer Prägung (1873). Wie alle Goldprägungen der deutschen Länder nach 1871 zeigt es auf der Vorderseite das Bild des jeweiligen Fürsten - in diesem Fall König Ludwig II. von Bayern -und auf der Rückseite den Reichsadler.