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Zeichen des Aufbruchs

Kirchenbau und Liturgiereform im Bistum Augsburg seit 1960

Titel Zeichen des Aufbruchs
Untertitel Kirchenbau und Liturgiereform im Bistum Augsburg seit 1960
Herausgeber:in Klotz Sabine
Verlag Kunstverlag Josef Fink, Bischöfliches Ordinariat Augsburg
Buchart Gebundene Ausgabe
Erscheinung November 2017
Seiten 344
ISBN/B3Kat 3959760965 (978-3959760966) / BV044629379
Suchbegriff Kirchenbauten Zweite Vatikanische Konzil Sakralraum 
Regierungsbezirk Schwaben

Rund 50 Jahre nach dem Ende des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962–1965) nimmt die Diözese Augsburg den damaligen Kirchenbau des Bistums in den Blick. Religiöse, liturgische und gesellschaftliche Umbrüche auf der einen sowie bautechnische Neuerungen auf der anderen Seite führten zu einer veränderten Auffassung von Sakralarchitektur, die bis heute Widerstand erzeugen kann. „Christliches Kieswerk“, „Parkhaus Gottes“ oder „Klein-Ägypten“ waren die Bezeichnungen, die man den modernen Kirchen aus den 1960er- und 1970er-Jahren gab. Denn häufig lässt die Wirkung der reinen Konstruktion und Materialverwendung eine emotionale Ratlosigkeit zurück. Für viele ist die architektonische und künstlerische Reduktion ein Zeichen von allgemeiner Willkür und Sinnleere der Moderne und weniger der Ausdruck einer gewandelten, offenen Gesellschaft, den Kirche, Bauherren und Architekten intendierten. Die Innovation und Schöpferkraft dieser ebenso kurzen wie produktiven Zeitspanne, aber auch der derzeitige Veränderungsdruck der Kirchenlandschaft – Umnutzung, Profanierung oder gar Abriss – lassen eine fundierte Auseinandersetzung mit diesem kulturellen Erbe umso notwendiger erscheinen. In dem Buch wird die Vielfalt der Kirchenbaukonzepte in aktuellem wie historischem