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Titel | Die Kirchenpolitik Herzog Wilhelms V. von Bayern |
Untertitel | Der Ausbau der bayerischen Hauptstädte zu geistlichen Zentren |
Autor | Appl Tobias |
Verlag | C.H. Beck Verlag |
Erscheinung | November 2011 |
Seiten | 415 |
ISBN | 340610777X (978-3406107771) |
Serie | Schriftenreihe zur Bayerischen Landesgeschichte (162) |
Suchbegriff | Kirchenpolitik |
Personen | Herzog Wilhelms V. von Bayern |
Regierungsbezirk | Oberbayern |
Seit 1929 gibt die Kommission für bayerische Landesgeschichte die Schriftenreihe zur bayerischen Landesgeschichte heraus, in der vor allem herausragende akademische Qualifikationsschriften (Dissertationen und Habilitationen) sowie Festschriften für verdiente Wissenschaftler und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens veröffentlicht werden. Bisher sind in der renommierten Reihe 166 Bände erschienen. Dem Arbeitsauftrag der Kommission entsprechend werden wissenschaftliche Arbeiten zu allen Epochen und Themenbereichen der bayerischen, fränkischen oder schwäbischen Geschichte zum Druck angenommen. Die eingereichten Manuskripte durchlaufen vor der Drucklegung ein Gutachterverfahren.
Quellen - und Literaturverzeichnis
1. Ungedruckte Quellen
2. Gedruckte Quellen
3. Literatur
Abkürzungsverzeichnis
Einleitung
1. Forschungsstand , Begrifflichkeiten und Theorien, Fragestellungen
2 . Zur Person Herzog Wilhelms V.
Der Ausbau der bayerischen Hauptstädte zu geistlichen Zentren als Kernstück der Kirchenpolitik Herzog
Wilhelms V.
I. München — Roma secunda und potentielle Kaiserstadt
1. Die Münchener Fronleichnamsprozession
2 . Die Hofkirche und die Privatkapellen in der Neuveste
3. Die Frauenkirche als geistlichs un d dynastisches Zentrum für Stadt und Land
a) Überführung der Benno-Reliquien in die Frauenkirche
b) Gründung der Erzbruderschaft Unserer Lieben Frau von Altötting
c ) Geplante Kathedralkirche eines Münchener Hof- und Landesbistums
d) Ausbau der Frauenkirche zum geistlichen und dynastischen Zentrum
4. Herzog Wilhelm V. und die Münchener Jesuiten
a) Errichtung der Jesuitenkirche St. Michael
b) Das geplante Grabmonument für das Stifterpaar Wilhelm und Renata
c) Das repräsentative Jesuitenkolleg
d) Finanzierung der Bauten und Dotierung des Kollegs
e) Die Wilhelminische Veste (Herzog-Maxburg)
f) Das Münchener Jesuitengymnasium
g) Die Domus Gregoriana
h) Das Konvikt ad S. Michaelem
i) Die Marianische Kongregation
j) Weiteres seelsorgerliches Wirken der Jesuiten in Stadt und Land
5. Die Förderung weiterer Orden in der Stadt
6. Zwischenfazit
II. Ingolstadt - das katholische Bildungszentrum Bayerns 174 1. Herzog Wilhelm V. und die Universität Ingolstadt 176 a) Die Übertragung der gesamten Artistenfakultät an die Jesuiten 188 b) Die theologische Fakultät 195 c) Juristische und medizinische Fakultät 202 2. Niederlassung und Wirken der Jesuiten in Ingolstadt 210 a) Das Jesuitenkolleg 211 b) Das Ingolstädter Jesuitengymnasium 214 c) Das Konvikt St. Ignatius 217 d) Die Heiligkreuzkirche 218 e) Die Übergabe des leerstehenden Klosters Biburg an das Jesuitenkolleg 222 f) Die Fundationsurkunde von 1590 und weitere Dotationen 225 g) Religiöses Wirken über den Erziehungs- und Bildungsbereich hinaus 228 h) Die Marianische Kongregation 229 3. Weitere Kollegien und Seminare 231 a) Das herzogliche Georgianum 232 b) Vom Collegium Albertinum zum Collegium Wilhelminum 239 c) Die Errichtung eines zentralen Ordensseminars 247 d) Ordensseminare der Franziskaner und Augustiner-Eremiten in Ingolstadt 255 4. Das Studium der bayerischen Prinzen und anderer Fürstensöhne in Ingolstadt 258 a) Mitglieder der bayerischen Herzogsfamilie 259 b) Weitere hochadelige Studenten 266 5. Zwischenfazit 268 III. Altötting - das bayerische Staatsheiligtum 272 1. Die Wallfahrt Altötting 274 2. Herzog Wilhelms Beziehung zum Wallfahrtsort Altötting ... . 276 3. Das Kollegiatstift Altötting
4. Die Münchener Erzbruderschaft Unserer Lieben Frau von Altötting 282 5. Die Übernahme der Wallfahrtsseelsorge durch die Jesuiten... 283 6. Zwischenfazit 291 IV. Straubing - geistliches Zentrum im Norden des Herzogtums ... . 295 1. Die konfessionellen Verhältnisse in Straubing 295 2. Zustand und Ausstattung des Kollegiatstifts St Tiburtius in Pfaffmünster 298 3. Erste Pläne einer Stiftsverlegung unter Herzog Albrecht V.... 300 4. Fortführung und Intensivierung der Translationspläne durch Herzog Wilhelm V. 301 5. Die Stiftsverlegung im Februar 1581 303 6. Die Neuorganisation des Stifts und der Pfarrverhältnisse in Straubing 306 7. Die Wiederbelebung der Straubinger Priesterbruderschaft.... 314 8. Die Verbesserung der Spitalseelsorge 316 9. Die Folgen für Pfaffmünster und die inkorporierten Pfarreien 317 10. Zwischenfazit 319 V. Landshut - bischofsstadtähnliches Zentrum Niederbayerns 323 1. Herzog Wilhelm V. und das geistliche Landshut bis zur Mitte der 1580er Jahre 325 2. Fronleichnamsprozessionen — Erhalt des Goldenen Vlieses an Fronleichnam 1585 326 3. Die Translation des Kollegiatstifts St. Kastulus von Moosburg nach Landshut 331 a) Reaktionen auf die geplante Stiftsverlegung 336 b) Bischöfliche und päpstliche Genehmigung 340 c) Die vorläufige Translation 1596 343 d) Die endgültige Translation 1598 346 e) Neue Proteste der Kanoniker und der Stadt Landshut.... 348 f) Die neuen Stiftsstatuten 350 g) Privilegien für die Stadt - Fortsetzung der Auseinandersetzungen 352 h) Die Überführung der Kastulus-Reliquien 1604 354 i) Die Folgen für Moosburg 355 j) Neue kirchliche Situation in Landshut 357 4. Zwischenfazit
VI. Einflussnahme in benachbarten Städten: Die Beispiele Regensburg und Augsburg 362 1. Die Gründung eines Jesuitenkollegs in der Reichsstadt Regensburg 362 2. Die Gründung des Augsburger Jesuitenkollegs 373 3. Zwischenfazit 376 Ergebnisse und Schlussbetrachtungen 378 Orts- und Personenregister