Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Titel | Wilhelmine von Bayreuth |
Untertitel | Leben heißt eine Rolle spielen |
Autor:in | Berger Günter |
Verlag-Details | Verlag Friedrich Pustet |
Buchart | Gebundene Ausgabe |
Erscheinung | März 2018 |
Seiten | 256 |
ISBN/B3Kat | 379172820 (978-379172820) |
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Personen | Wilhelmine von Bayreuth |
Ort | Bayreuth |
Regierungsbezirk | Oberfranken |
Seit ihrer Kindheit lernt Wilhelmine (1709-1758), die Lieblingsschwester Friedrichs II., auf der Bühne des Lebens ganz unterschiedliche Rollen zu spielen, um sich perfekt auf höfischem Parkett zu bewegen. Hochgebildet in antiker wie französischer Kultur, modernisiert sie Bayreuth durchgreifend, plant, lässt umbauen und bauen. Sie hinterlässt als Zeugnisse, aus einem verschlafenen Provinznest eine würdige Residenzstadt gemacht zu haben, Eremitage, Neues Schloss und allen voran das prachtvolle Opernhaus, seit 2012 UNESCO- Welterbe. Sie legt eine eindrucksvolle Bibliothek an, stellt konkurrenzfähige Ensembles von Hofmusikern, Sängern und Schauspielern auf und ist selbst als Komponistin und Librettistin aktiv. Daneben schreibt sie brisante Memoiren und Briefe an ihren Bruder Friedrich II. und Voltaire, in denen nicht nur elegant geplaudert, sondern auch Politik betrieben wird - von einer geschickten Diplomatin.
Mehr als Friedrichs „Lieblingsschwester":
Einleitung
Erzogen und gebildet werden: Die Tochter
Wilhelmines Elternhaus
„Diese Tochter ist meine Wenigkeit" - Kindheit und Jugend
„Daß ich nicht zu heiraten brauche" - Ein Bräutigam wird bestimmt
„Historia magistra vitae" - Geschichtsunterricht für eine preußische Prinzessin
„Der Schurke Fritz und die Kanaille Wilhelmine" - Ein Lehrstück in politischer Bildung
Von Berlin nach Bayreuth: Schwierige Zeiten als Beinahe-Markgräfin
„Derart dreckig, dass einem schlecht wurde" - Wilhelmines Ankunft in der Residenz
„Ich warte ungeduldig auf die Entscheidung über sein Schicksal" - Der Schwiegervater.
Auf höfischem Parkett: Wilhelmine als Fürstin
Einrichten und Sammeln
„Eine hübsche Bibliothek" - Die Bücher der Markgräfin
„Prachtvolle Bronze- und Marmorsachen sind hier zu kaufen" - Antiken und Gemälde
Feste feiern
„Unsere Musik wird ganz hübsch werden" - Die Hofmusik
„Unsere Musik ist jetzt prachtvoll" - Die Hofoper
„Wir haben Schauspieler, welche die in Paris übertreffen" - Das Hoftheater.
„Das Hoch Fürstliche Beylager" - Die Hochzeit der Tochter Friederike
Bauen
„Ich bin ein guter Baumeister" - Die Bauten und Gemächer der Markgräfin
Alexander und Artaxerxes, Andromache und Lucretia - Die Eremitage
„Quintessenz des italienischen und französischen Geschmacks" - Das Opernhaus
„Monseigneur, das ist ohnegleichen" - Sanspareil
„Möbel, Schmucksachen und Porzellane sind verbrannt" - Der Bau des Neuen Schlosses
Handeln
Die Kunst des paraitre - Wilhelmines Rüstzeug für die politische Bühne
„Was wäre, wenn die Frauen das Politisieren anfingen?" - Die Markgräfin als politische Akteurin
„Schändliche Heirat" - Die Marwitz-Affäre
„Eine Schwester anstatt einer Feindin" - Verwicklungen um die Kaiserwahl
„Ich werde mein Möglichstes tun" - Der Subsidienvertrag mit Frankreich
Die einzig taugliche Vermittlerin - Wilhelmine als Geheimdiplomatin
Schreiben
„Unendlich viel aufschlussreicher als die Allgemeingeschichten" - Die Memoiren Wilhelmines
„Schwester Guillemette Bruder Voltaire zum Gruß" - Die Korrespondenz mit dem Aufklärer
„Voyage d'Italie" - Das Reisejournal der Markgräfin
Denken
„Langweilige Predigten und geheuchelte Frömmigkeit" - Religiöse Erziehung und Praxis der jungen Wilhelmine
„Eine sehr unwürdige Philosophin" - Wilhelmine zwischen Religion und Aufklärung
„Der Tod, der schreckenvolle Tod, bedräuet deine Tage": Epilog
Anhang
Zeittafel
Stammtafeln
Bibliographie
Bildnachweis
Personenregister