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Die Sprache christlicher Bilder

Titel Die Sprache christlicher Bilder
Autor:in Großmann G. Ulrich‎ Kupper Christine‎ Niebel Eva‎ Selheim Claudia
Verlag Nürnberg Germanisches Nationalmuseum
Buchart Gebundene Ausgabe
Erscheinung März 2010
Seiten 224
ISBN/B3Kat 3936688443 (978-3936688443)
Zitierhinweis:

Welche Funktionen besaßen christliche Bilder in der Lebenswirklichkeit in Mittelalter und Neuzeit? Wie ist die Sprache dieser Werke heute zu verstehen? Welche Wechselwirkungen bestehen zwischen Religion und Kunst? Solchen Fragestellungen geht Wolfgang Brückner anhand der vielfältigen Zeugnisse christlicher Religiosität im GNM nach: bedeutenden Kunstwerken, graphischen Blättern und illustrierten Büchern, volkskundlichen Exponaten und „trivialen“ Objekten aus dem Lebensalltag vergangener Epochen. Er weist fachübergreifend auf historische, kirchen- und motivgeschichtliche Zusammenhänge hin, die heute im allgemeinen Bewusstsein kaum noch bekannt sind. Als eine Besonderheit des GNM stellt er eingangs die hier verwahrten „Reichsreliquien“ vor und handelt generell über die Musealisierung religiöser Werke. Breiten Raum nehmen Exponate ein, die der „konfessionellen Vergewisserung des Protestantismus“ dienten, wie frühe Luther-Bildnisse, Lehr- und Bekenntnisbilder, aber beispielsweise auch Abendmahlstrachten. „Evangelische Bilderwelten“ sind im GNM in Ausstellungsstücken zu Handwerken und Zünften oder zum bürgerlichen und bäuerlichen Wohnen ebenso wie etwa in der Emblemliteratur anzutreffen. Ein weiterer der zahlreichen Aspekte dieses Buches ist die Bedeutung christlicher Darstellungen für den gläubigen Betrachter einst und die Aussagekraft, die Kommunikationsmöglichkeit für den Betrachter heute.